Neue Studie zeigt

Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG
Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG

Das hilft wirklich gegen schmerzempfindliche Zähne

  • Vergleichsstudie aus China: Hydroxylapatit (HAP) wirkt am besten bei schmerzempfindlichen Zähnen
  • Dentinkanälchen liegen häufig durch Zahnfleischrückgang frei
  • HAP verschließt die Kanäle und reduziert so Schmerzen

Manchmal kann man es kaum erwarten, das kalte Eis oder den heißen Tee zu genießen. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer, wenn bei der ersten Berührung im Mund ein blitzartiger Schmerz den Genuss zunichtemacht. Der Grund für die heftige Reaktion auf zu warme oder kalte Lebensmittel sind schmerzempfindliche Zähne. Eine Vergleichsstudie aus China zeigt, welcher Inhaltsstoff in Zahnpasten die wirksamsten Effekte gegen die Überempfindlichkeit bietet.

Dr. Frederic Meyer

Die Übersichtsarbeit1, die im international renommierten Fachjournal „Journal of Dentistry“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass biomimetischer Hydroxylapatit überempfindliche Zahnhälse besser als alle anderen untersuchten Wirkstoffe (unter anderem Arginin, Fluorid, Kalium, Strontium) reduziert: „Insgesamt verglich das chinesische Forscherteam mehr als 30 klinische Studien zu schmerzempfindlichen Zähnen. Dabei kam heraus, dass Hydroxylapatit bereits nach zweiwöchiger Anwendung die Zähne weniger empfindlich gegenüber extrinsischen Reizen macht. Nach vier Wochen war der Effekt noch deutlicher“, fasst Dr. Meyer, Senior Scientist Oral Care bei Dr. Kurt Wolff, zusammen. Mechanistisch lässt sich dieser Wirkeffekt damit erklären, dass freiliegende Dentintubuli, die für die Empfindlichkeiten verantwortlich sind, durch Hydroxylapatit-Partikel wieder verschlossen werden und somit die Reizweiterleitung unterbunden wird.

Was sorgt für schmerzempfindliche Zähne?
Die Überempfindlichkeit bei thermischen Reizen, Säure und Zucker entsteht häufig dadurch, dass sich das Zahnfleisch zurückbildet und die Zahnhälse freiliegen. Diese werden normalerweise vom Zahnfleisch bedeckt und sind damit gut vor äußeren Stimuli geschützt. Dr. Meyer erklärt: „Liegen die Zahnhälse frei, in denen sich zahlreiche feine, sogenannte Dentinkanäle befinden, leiten diese Reize direkt zur Pulpa mit dem Zahn-Nerv weiter. Das löst häufig die Schmerzen aus.“ Die Ursachen für die freiliegende Zahnhälse können vielfältig sein und reichen von säurehaltigen Nahrungsmitteln, über Entzündungen des Zahnfleisches, bis hin zur falschen Putztechnik. Dr. Meyer weiß: „Unabhängig von der Ursache, ist es nicht möglich erst einmal freigelegte Zahnhälse ohne größere chirurgische Eingriffe wieder mit Zahnfleisch zu bedecken.“

Forschung sucht nach Linderung
Aus diesem Grund hat die Wissenschaft bereits diverse Wirkstoffe in Zahnpasten getestet, die zur Linderung der Symptome beitragen sollen. Unter anderem enthalten viele Zahnpasten Kalium, das den Nerv betäuben soll2. Zinn hingegen soll den Zahnhals bedecken, führt allerdings häufig zu Verfärbungen3. Wohingegen der biomimetische Wirkstoff Hydroxylapatit (zum Beispiel in Biorepair), eine Schutzschicht auf dem Zahn ausbildet und die Reizweiterleitung physikalisch blockiert, indem er die freiliegenden Kanäle verschließt4,5,6. Dies bestätigt eine kürzlich veröffentlichte Studie7, die in drei Zahnarztpraxen durchgeführt wurde. Das Resultat: Das subjektive Schmerzempfinden bei äußeren Reizen, wie zum Beispiel Kälte, konnte durch die Zahncreme mit Hydroxylapatit signifikant gemindert werden. Darüber hinaus beschrieben die Studienprobanden ihre Zähne nach vier Wochen als weißer und glatter.

Tipps vom Experten:
✓ nicht zu viele säurehaltige Getränke und Lebensmittel konsumieren
✓ säurehaltige Getränke lieber zügig trinken, damit diese nicht zu lange im Mund bleiben, Zahnputztechnik überprüfen und zu starken  Druck reduzieren
✓ aufs Rauchen verzichten: Nikotin verringert die Durchblutung des Zahnfleisches und macht es so anfälliger für Entzündungen.

Biorepair classic – Draufputzen statt Abnutzen

✓ Repariert mikroskopisch kleine Defekte in der Zahnschmelzoberfläche
✓ Reduziert die Empfindlichkeit von Zähnen bei äußeren Reizen
✓ Beugt der Abnutzung des Zahnes vor
✓ Langanhaltendes Glätte- und Frischegefühl
✓ Neubildung von Zahnbelag und Zahnstein wird reduziert

Weitere Informationen: www.bio-repair.com und unter https://www.biohap.de/


1 Hu, M. L. et al. Network meta-analysis on the effect of desensitizing toothpastes on dentine hypersensitivity. J Dent 88, 103170, doi:10.1016/j.jdent.2019.07.008 (2019).
2 Hu, M.-L. et al. Effect of desensitizing toothpastes on dentine hypersensitivity: A systematic review and meta-analysis. J Dent 75, 12-21, doi:https://doi.org/10.1016/j.jdent.2018.05.012 (2018).
3 Meyer, F., Fabritius, H. & Enax, J. Spezielle Zahnpflege bei Dentinhypersensibilität. . ZMK 33, 865-868 (2017).
4 Fabritius-Vilpoux, K., Enax, J., Herbig, M., Raabe, D. & Fabritius, H.-O. Quantitative Affinity Parameters of SyntheticHydroxyapatite and Enamel Surfaces in vitro. Bioinspir Biomim Nan 8, 141-153, doi:10.1680/jbibn.18.00035 (2019).
5 Fabritius, H.-O., Meyer, F. & Enax, J. Biomimetik – Die Natur als Vorbild. . Spektrum der Wissenschaft 12, 46-53 (2018).
6 Enax, J., Fabritius, H. O., Fabritius-Vilpoux, K., Amaechi, B. T. & Meyer, F. Modes of Action and Clinical Efficacy of Particulate Hydroxyapatite in Preventive Oral Health Care − State of the Art. Open Dent J 13, 274-287 (2019).
7 Steinert, S. et al. Daily Application of a Toothpaste with Biomimetic Hydroxyapatite and Its Subjective Impact on Dentin Hypersensitivity, Tooth Smoothness, Tooth Whitening, Gum Bleeding, and Feeling of Freshness. Biomimetics 5 (2020).

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