Zeigt Mund­erkrankungen den Vogel!

TePe
Marina Pommée

Die Kampagne mit Jürgen Vogel von TePe

Dass eine gründliche Mundhygiene das A und O gegen Karies und Parodontitis ist, wissen wir alle. Trotzdem braucht es manchmal markante Werbekampagnen, um auch Laien von etwas Gutem zu überzeugen. TePe unterstützt euch bei der Motivation eurer Patienten, damit diese nicht nur ihre sichtbaren Zahnoberflächen putzen, sondern auch die zwischen ihren Zähnen.

Laut einer Umfrage im Auftrag der Bundeszahnärztekammer glauben 53 Prozent der Befragten, dass Zahnschmerzen ein Symptom von Parodontitis sind. 40 Prozent würden bei Zahnfleischbluten einfach eine weichere Zahnbürste benutzen und fast ein Fünftel der Befragten kennen die Begriffe Parodontitis oder Parodontose gar nicht.1 Es besteht also noch viel Aufklärungsbedarf, damit Parodontitis von der Allgemeinheit als das erkannt wird, was sie ist: eine echte Volkskrankheit.

Das Markenzeichen von Jürgen Vogel

Viele Experten setzen sich seit Jahren dafür ein, der Parodontitis auch in der Gesellschaft mehr Beachtung zu geben. TePe stellt sich ebenfalls dieser Aufgabe und hat dafür zum wiederholten Male prominente Unterstützung von Jürgen Vogel. Der beliebte Schauspieler steht für einen gesunden Lebensstil und sein Mund ist zu seinem Markenzeichen geworden.

Die Jürgen Vogel-Kampagne soll das Bewusstsein der Menschen auf gesunde Zähne lenken. Es kommt schließlich nicht darauf an, dass die Zähne auf den ersten Blick perfekt aussehen, sondern dass sie gesund und sauber sind. Außerdem ist Jürgen Vogel ein gutes Beispiel dafür, dass ein Mensch mehr als nur eine Interdentalbürstengröße benötigt. Denn ihr wisst ja, manchmal kommt es eben doch auf die Größe an. Und das Schöne ist, mit ihm könnt ihr Munderkrankungen im übertragenen Sinne den Vogel zeigen.

Warum ist Interdentalpflege so wichtig?

Studien zeigen, dass eine Zahnbürste nur 50 bis 60 Prozent des Biofilms entfernt2,3 und wir wissen, dass ein sauberer Zahn die beste Vorsorge gegen Karies und Erkrankungen am Zahnhalteapparat ist. Hilfreich ist es, beim Putzen systematisch vorzugehen und salopp ausgedrückt kann man sagen: je länger die Putzzeit, desto gründlicher das Ergebnis.4 Fehlen darf dabei nicht die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume, denn sie ist unerlässlich für eine gesunde Gingiva. Das Mittel der Wahl sind dabei Interdentalbürsten, sofern sie eine atraumatische Verwendung zulassen. Das heißt im Umkehrschluss: Dort, wo Zwischenräume zu eng sind, könnte Zahnseide indiziert sein. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Interdentalbürsten anderen Hilfsmitteln überlegen sind. 5,6 Nicht zuletzt unterstreichen auch die Zusammenhänge von Parodontal- und Systemerkrankungen, wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose usw., die Notwendigkeit der Prävention von Parodontitis. 8,9

Kampagnen sind wünschenswert

Neben den Vorteilen für jeden Einzelnen (gesundes Zahnfleisch, kein Mundgeruch, weniger Therapiebedarf, kein vorzeitiger Zahnverlust, bessere Allgemeingesundheit und andere) haben führende Experten auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteile von frühzei- tigen Interventionen bei Parodontalerkrankungen hervorgehoben.7 Sie kommen unter anderem zu dem Schluss, dass sich Prävention, eine frühzeitige Diagnose und die Behandlung von Parodontitis auch aus finanzieller Sicht für die Patienten lohnen. Darüber hinaus empfehlen sie eine Kombination von Gesundheitskampagnen für die Gesellschaft und die einzelnen Patienten, der Schwerpunkt sollte dabei auf der Prävention liegen. Das nehmen wir von TePe doch gerne auf.

Bekommt Parodontitis endlich die Aufmerksamkeit, die sie braucht?

Wir wissen also, dass es aus wissenschaftlicher, therapeutischer und ökonomischer Sicht sinnvoll ist, die Interdentalräume regelmäßig zu reinigen. Auch die Bundeszahnärztekammer hat aktuell eine Kampagne ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit über Parodontitis zu informieren1. Wir möchten an dieser Stelle ihren Präsidenten, Professor Dr. Christoph Benz, zitieren: „Richtig groß wird das Paro-Ding erst, wenn Sie es dazu machen!“.10 Dem stimmen wir vollkommen zu.

Aber wie überzeugen wir die Zielgruppe, also die Patienten? Diese müssten ihr Verhalten ändern, was auch bedeutet, mehr Zeit in die Mundhygiene zu investieren. Die gute Nachricht: Verhaltensänderungen sind möglich. Das hat uns nicht zuletzt die Pandemie gezeigt. Viele Menschen haben dadurch erst gelernt, richtig ihre Hände zu waschen. Nicht nur eine Hand kurz unter laufendes Wasser halten, sondern beide Hände einseifen, 20 Sekunden sogar zwischen den Fingern. Genauso ist es bei der Mundhygiene.

Nicht nur die Zahnbürste, sondern diese in Kombination mit den jeweiligen passenden Hilfsmitteln für die Zwischenraumreinigung erreichen das beste Ergebnis.

Aufklärung darf auch Spaß machen, deshalb bieten wir euch kostenloses Demonstrationsmaterial mit Jürgen Vogel an: Kampagnenspots für das Wartezimmer, Patientenbroschüren, Pappaufsteller u.v.m. findet ihr hier: www.tepe.com/de/zusammen-karies-den-vogel-zeigen

 

Auch für eure Patienten haben wir eine Homepage kreiert, auf der alles Wissenswerte zur Interdentalreinigung zu finden ist: www.tepe.com/de/zeigt-karies-den-vogel

 

 

 


Literatur

1) Aufklärungskampagne: BZÄK will die Öffentlichkeit über Parodontitis informieren. Zahnärztliche Mitteilungen 2022;8: 12ff
2) Slot DE, Wiggelinkhuizen L, Rosema NA, Van der Weijden GA: The efficacy of manual tooth­brushes following a brushing exercise: a systematic review. Int J Dent Hyg. 2012;10(3): 187ff
3) Chapple IL, Van der Weijden F, Doerfer C, Herrera D, Shapira L, Polak D, Madianos P, Louropou­lou A, Machtei E, Donos N, Greenwell H, Van Winkelhoff AJ, Eren Kuru B, Arweiler N, Teughels W, Aimetti M, Molina A, Montero E, Graziani F.: Primary prevention of periodontitis: managing gingivitis. J Clin Periodontol. 2015;42;16: 71ff
4) Zimmer, S.: Womit, wie, wie oft und wie lange? Tägliche Mundhygiene. Swiss dental community 2018;11;1: 48ff.
5) Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V.: S3-Leitlinie Leitlinie „Häusliches mechanisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis“:https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/083-022k_S3_Haeusliches-mechanisches-Biofilmmanagement-Praevention-Therapie-Gingivitis_2021-02.pdf [Stand 12.05.2022]
6) Sälzer, S., Slot, D.E., Van der Weijden, F. A., Dörfer, C. E.: Efficacy of inter-dental me­cha­nical plaque control in managing gingivitis – a meta-review. J. Clin. Periodontol. 2015;42: 92ff
7) Time to take gum disease seriously. The societal and economic impact of periodontitis. The economist Intelligence Unit Limited 2021: https://impact.economist.com/perspectives/sites/default/files/eiu-efp-oralb-gum-disease.pdf [Stand 10.05.2022]
8) Zemedikun, D. T., Chandan, J. S., Raindi, D., Rajgor, A. D., Gokhale, K. M., Thomas, T., Falahee, M., De Pablo, P., Lord, J. M., Raza, K., Nirantharakumar, K.: Burden of chronic diseases associated with periodontal diseases: A retrospective cohort study using UK primary care data. BMJ Open. 2021;11(12)
9) dgparo.de/gesund-im-mund/
10) Benz, C.: Paro ist das größte Ding. Leitartikel von Christoph Benz. Zahnärztliche Mitteilungen 2022;8: 6

recall® Das Praxisteam-Magazin immer mit dabei

Mit unserem E-Paper haben Sie die Möglichkeit alle Ausgaben kostenfrei mobil auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop zu lesen.

Recall Magazin