ACTILINK von Plasmapp fördert Osseointegration

Plasmapp Co., Ltd.
Plasmapp Co., Ltd.

Implantatoberflächen: Verunreinigungen beseitigen mit Plasma

Zahnimplantate können organische Rückstände aus dem Produktions- oder Verpackungsprozess aufweisen. Doch es gibt ein Gegenmittel: Mit dem neuen ACTILINK, einem Gerät zur regenerativen Plasma-Aktivierung (Bio-RAP), lassen sich Kohlenwasserstoffe von Implantatoberflächen entfernen. Dies verbessert die Voraussetzungen für eine vollständige Osseointegration. Besonders praktisch ist die Methode für das Praxisteam aufgrund des einfachen Handling: Mit nur zwei Fingern lässt sich das Gerät bedienen!

Der ACTILINK-Anbieter Plasmapp aus Daejeon (Republik Korea) stützt sich auf eine Plasma-Technologie, die an der renommierten südkoreanischen Universität KAIST entwickelt wurde. Dabei wird das reinigende Plasma durch eine sogenannte Glimmentladung unter Vakuum auf der Implantatoberfläche erzeugt („transparente Vakuumelektrode“). Die darauf anhaftenden Verunreinigungen werden sublimiert und abgeführt. Sie reduzieren sich um rund 90 Prozent, wie mit Hilfe von ESCA-Messungen (Röntgenphotoelektronen-spektroskopie) nachgewiesen wurde.

Der ACTILINK umfasst als kompaktes Gerät die gesamte Hard- und Software. Dazu gibt es auch die benötigten Verbrauchsmaterialien – alles aus einer Hand. Ein Anwendungszyklus umfasst die beiden Schritte (1) Implantat-Verpackung unter Vakuum setzen und (2) Implantat-Oberfläche mit Plasma behandeln. Das dauert insgesamt nur etwa eine Minute.

Organische Rückstände auf Implantatoberflächen konnten in der Vergangenheit immer wieder durch REM-Aufnahmen (Rasterelektronenmikroskopie) entdeckt werden. Die Ergebnisse wurden in einschlägigen Veröffentlichungen dokumentiert. Das Problem betraf selbst CE-gekennzeichnete und/oder FDA-zugelassene Produkte. Da sich die Verunreinigungen mit bloßem Auge nicht erkennen lassen, kann dem Implantologen nur ihre zuverlässige Verminderung durch ein validiertes Verfahren die Sicherheit geben, die er sich wünscht. Genau dies leistet der ACTILINK von Plasmapp.

Hervorgegangen ist Plasmapp im Jahr 2015 aus einem Start-up des Physikalischen Labors für Gasentladung der renommierten koreanischen Universität KAIST. Im selben Jahr gründete das Unternehmen sein eigenes Forschungslabor und stieg 2017 auch in die Produktion ein.

Im medizinischen Bereich nutzt Plasmapp die Vorteile seiner Technologie bereits für eine schnelle Sterilisation medizinischer Hilfsmittel (z.B. Instrumente) bei niedriger Temperatur (STERLINK FPS-15s Plus). Das Sterilisationssystem von Plasmapp ist mit den allermeisten medizinischen Hilfsmitteln und Werkstoffen kompatibel, wie etwa mit Kunststoff, mit elektrischen Geräten und korrosionsanfälligen Metalllegierungen, die gegenüber Wärme und Feuchtigkeit unbeständig sind.

Plasmapp-CEO Dr. Youbong Lim

„Auf der diesjährigen IDS stellen wir nun erstmals unseren neuen ACTILINK vor“, so der Plasmapp-CEO Dr. Youbong Lim. „Der Einsatz im Praxisalltag ist denkbar einfach. Wir haben mit dem ACTILINK ein Gerät entwickelt, das sich nicht nur aufgrund seiner kompakten Abmessungen spielend in jede Praxis einfügt, sondern auch dank äußerst kurzer Zeiten für die Plasma-Oberflächenaktivierung für einen schnellen Workflow sorgt. So dauert der gesamte Vorgang gerade einmal eine Minute!“

Hinzu kommt, dass sich das Handling des Geräts als besonders einfach erweist: Die Bedienung ist so intuitiv, dass sie mit lediglich zwei Fingern erfolgen kann. Wer sich selbst ein Bild von Plasmapp machen und die innovativen Technologien des Unternehmens sowie den neuen ACTILINK kennenlernen möchte, der hat noch bis Samstag, 25.09.2021, auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) die Gelegenheit dazu. Zu finden ist der Plasma-Spezialist in Halle 11.1, Stand: D061.

 

 

 

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