Das erwartet eure Patienten:
- Verlässliche Betreuung: Eltern suchen Sicherheit und Kompetenz.
- Hervorragende Servicequalität: Für Kinder beginnt das Wohlfühlen oft schon im Wartezimmer.
- Harmonie im Team: Ein positives Klima überträgt sich auf die Patienten.
Was Familien wirklich schätzen
Eltern und Kinder erwarten besondere Services:
Platz und Zugänglichkeit
- Raum für Kinderwagen und Rollatoren.
- Niedrige Garderobenhaken für kleine Gäste.
Kindgerechter Wartebereich
- Altersgerechte Spiele und Beschäftigungsmaterial.
- Hochwertige Give-aways für kleine Patienten.
Angenehme Atmosphäre
- Geschlossene Türen, um störende Bohrergeräusche abzuschirmen.
- Gute Raumdüfte, die Ängste abbauen.
Effizienz und Transparenz
- Kurze Wartezeiten und pünktlicher Behandlungsbeginn.
- Ehrliche Kommunikation bei Verzögerungen.
Kindgerechte Kommunikation: Mit kleinen Patienten auf Augenhöhe
Kinder fühlen sich wohl, wenn sie persönlich angesprochen und in die Behandlung einbezogen werden.
So gelingt’s:
- Namentliche Ansprache des Kindes, nicht nur der Begleitperson.
- Freundliche Vorstellung: „Hallo Emma, ich bin Nadine. Schön, dass du da bist!“
- Geräusche und Schritte kindgerecht erklären: „Das Gerät macht gleich ein kleines Summen – das kitzelt ein bisschen.“
- Nachfragen: „Ist das so bequem für dich, oder soll ich den Stuhl noch anpassen?“
Praxisknigge-Tipp: Wenn die Behandler:innen der Praxis Kinder lieber ohne anwesende Eltern behandeln, das am besten rechtzeitig vorher kommunizieren und begründen. Wenn Eltern anwesend sein dürfen, Verhaltensregeln vereinbaren: Wenn das Kind etwas gefragt wird, antwortet das Kind, nicht die Eltern.
Praxisknigge-Tipps für ein positives Behandlungserlebnis
- Kommunikation ohne Angstwörter
Vermeidet Begriffe wie „weh“ oder „Angst“ und nutzt stattdessen positive Formulierungen. Beispiel: „Wir schauen uns deine Zähne jetzt ganz genau an – das hast du letztes Mal super gemacht!“ - Ehrlichkeit bei Eingriffen
Wenn eine Spritze nötig ist, erklärt das offen und einfühlsam: „Wir legen deinen Zahn schlafen – das gibt einen kleinen Piks.“ Der Piks kann vorher auf der Handoberfläche simuliert werden, um Vertrauen zu schaffen. - Individuelle Lösungen
Manche Kinder fühlen sich mit einem Kuscheltier wohler. Bietet ein Praxis-Kuscheltier an oder regt an, das eigene Lieblingsspielzeug mitzubringen.
Praxisknigge-Tipp: Möchte das Kind nicht berührt werden, dann gerne nachfragen, ob ein Kuscheltier gewünscht wird.
Wenn Eltern Entscheidungen treffen müssen
Bei komplexeren Behandlungen, wie kieferorthopädischen Maßnahmen oder Zahnextraktionen, hilft es, den Eltern Infomaterial mitzugeben. So können sie die Informationen in Ruhe durchlesen und besser nachvollziehen.
Empfohlene Formate:
- Flyer oder Broschüren.
- QR-Codes, die direkt auf eure Praxiswebseite verlinken.
- Online-Beratungstermine, um offene Fragen zu klären.
Praxisknigge-Tipp: Wenn Eltern eine Behandlungsentscheidung für ihr Kind treffen müssen, etwa für eine KFO-Behandlung, Diastema-OP oder eine Zahnextraktion, ist es hilfreich, ihnen zusätzlich zur Beratung immer auch verständliches Informationsmaterial mitzugeben.
Fazit: Mit Herzlichkeit und Kompetenz überzeugen
Eine familienfreundliche Zahnarztpraxis schafft Vertrauen, stärkt die Patientenbindung und sorgt für positive Mundpropaganda. Jedes Teammitglied trägt dazu bei, dass sich Familien willkommen fühlen – durch Freundlichkeit, Fachwissen und Aufmerksamkeit.
Euer Lohn: Langjährige Treue, Empfehlungen und ein angenehmes Arbeitsklima. Denn zufriedene Patienten und ein gut eingespieltes Team sorgen nicht nur für mehr Erfolg, sondern auch für mehr Freude im Praxisalltag!