Auf der Internationalen Dental-Schau (IDS)
vom 22. bis zum 25. September 2021 erleben zahnärztliche und zahntechnische Teams in den Kölner Messehallen bewährte und innovative Verfahren, Materialien, Instrumente etc. und ziehen für ihr Labor und ihre Praxis den maximalen Nutzen daraus. Das Hygienekonzept #B-SAFE4business der Koelnmesse sorgt für eine angemessen sichere Aufenthaltsqualität. Für die pandemieerprobten Teams aus Praxis und Labor wird sich dies als vertraute Professionalität darstellen. So wird der Messebesuch auf der IDS ein wiedererobertes Stück Normalität.
Hier kommen Partner aus Industrie, Handel, Verbänden, Praxen und Labors zusammen. Sie vereint die Kernkompetenz in „Hygiene und Infektionskontrolle“, und damit schaffen sie die besten Voraussetzungen für den Erfolg der IDS.
Erfolg, das bedeutet für jedes Team:
das Richtige für die eigene Praxis und das eigene Labor entdecken, besprechen und bewerten. Und das im Austausch mit den Partnern an den Messeständen. Dort findet das Hygiene-Team Möglichkeiten, seine eingespielten Arbeitsabläufe weiter zu verschlanken. Beispielsweise lassen sich unter Verwendung digitaler Praxis-Management-Systeme die Besuche von Patienten konsequenter durchtakten. Das Wartezimmer bleibt leer, dennoch kommt es zu keinem Leerlauf im Behandlungszimmer. Vom zentralen Praxis-PC aus lässt sich die Funktion aller Versorgungseinrichtungen und Geräte sicher kontrollieren. Zum Beispiel die hochvolumige Absaugung mit zirka 300 Litern pro Minute für eine effektive Aerosol-Vermeidung (= Infektionsschutz).
Darüber freut sich das Paro-Team,
weil es mit weiter deutlich vermindertem Risiko das gesamte Instrumentarium der nichtchirurgischen Parodontitis-Prophylaxe einsetzen kann – bis zum Pulver-Wasserstrahl-Gerät. Grazilere manuelle Miniküretten und Aufsätze für die maschinelle Instrumentierung machen Prophylaxe und Therapie ergonomischer. Bei der Periimplantitis-Prävention schonen spezielle Kunststoffspitzen die sensiblen Titanoberflächen. Vor Kurzem hat eine hochrangige Veröffentlichung gezeigt: COVID-19-Patienten mit Parodontitis weisen ein höheres Risiko für die Aufnahme auf die Intensivstation, die Notwendigkeit einer unterstützten Beatmung und schlimmstenfalls für einen tödlichen Ausgang der Erkrankung auf als parodontal gesunde COVID-19-Patienten. Das dürfte unter anderem daran liegen, dass jede Entzündung – chronische zumal – das Immunsystem schwächt.
Darum erhält auch die Bekämpfung von Entzündungen in Wurzelkanälen einen noch höheren Stellenwert. Das Endo-Team erwarten auf der IDS unter anderem substanzschonende Feilen, Unterstützung durch laserinduzierte Schockwellen (PIPS) oder schallaktivierte Spülflüssigkeiten.
Die Kieferorthopädie profitiert nach einem langsameren Einstieg in die digitale Welt nun umso mehr von ihren Vorzügen. Zum Beispiel erweitern und vereinfachen sich, neben den klassischen Bezugsquellen, die Möglichkeiten zur Bestellung von Sockel- und Zahnkranzmodellen speziell für die Kieferorthopädie oder von Retainern über Online-Plattformen bei bewährten industriellen Netzwerkfertigern oder anderen Zentralfertigern. Zudem richtet sich das Augenmerk jetzt generell stärker auf die Kieferorthopädie, seit im diesjährigen Modul der Deutschen Mundgesundheitsstudie DMS VI der Fokus auf diesem Fachgebiet liegt.
In der Implantologie wiederum intensiviert sich der Austausch rund um neuere Werkstoffe. So dürfte sich das zahnärztlich-zahntechnische Team in Zukunft verstärkt über den Einsatz prothetischer Materialien mit antagonistenfreundlichem Verhalten oder mit Sekundärkaries-Verhinderungs-Effekt Gedanken machen.
„Man gewinnt immer im Team – das gilt besonders für alle Teildisziplinen der Zahnheilkunde“,
betont Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). „Die Digitalisierung fördert zusätzlich ein arbeitsteiliges Arbeiten, wobei der zahnärztlichen Assistenz mehr Verantwortung und mehr persönliche Entfaltungsmöglichkeiten zuwachsen. Gleichzeitig verstärkt sich der Abstimmungsbedarf zwischen Labor und Praxis. Darum bietet die IDS 2021 als Leitmesse der Dentalbranche die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren, um sich direkt auf der Messe oder später zu Hause im Team über interessante Produkte und Fachgespräche auszutauschen. Im Anschluss fallen wichtige Entscheidungen auf einer soliden Grundlage.“
Die IDS findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). Durchgeführt wird sie von der Koelnmesse GmbH, Köln.