Frau Dr. Hoffmann, was würde Sie sagen sollte eine gute Zahnarztpraxis – neben zahnärztlicher Kompetenz – ausstrahlen?
Vor Kurzem hätte ich noch eindeutig gesagt, das Wichtigste ist Menschlichkeit und Nähe. Wir – mein Team und ich – haben sehr viel Spaß bei der Arbeit. Wir versuchen, dies auf unsere Patienten zu übertragen, denn letztlich geht ja kaum jemand wirklich gerne zum Zahnarzt. Aber wir möchten, dass sie sich gut fühlen, wenn sie bei uns waren. Derzeit ist es mit der Nähe etwas schwierig geworden. Wir hoffen natürlich, es ändert sich bald wieder, aber im Moment ist es wohl wichtiger, vom ersten Augenblick an auszustrahlen, dass man unter hygienisch einwandfreien Bedingungen arbeitet – oder einfach gesagt, dass absolut keine Ansteckungsgefahr besteht.
Die Corona-Situation hat also den Praxis-Alltag komplett verändert?
Komplett würde ich nicht sagen. Im Empfangsbereich ist jetzt natürlich einiges anders, als unsere Patienten das gewohnt sind, und im Wartezimmer ist es einsamer geworden. Dass man sich zur Begrüßung nicht mehr die Hand gibt, sich möglichst nicht zu nah kommt und Plexiglasscheiben aufstellt, war für uns auch eine Umstellung. Aber als Zahnarztpraxis sind wir ja nicht erst mit dem neuen Corona-Virus auf die Idee gekommen, dass wir unsere Patienten und uns selbst vor Infektionen schützen müssen. Im Gegenteil, für uns war Hygiene immer ein sehr großes Thema, auch bei der Anschaffung von neuen Geräten: Wie sicher sind sie, wie einfach und effizient sind die Abläufe? Und das Tragen von Schutzausrüstung, also Masken und Brillen, eine gründliche Aufbereitung der Instrumente oder das Desinfizieren der Oberflächen – das waren wir ja schon gewohnt.
Dann ist zumindest im Behandlungsraum alles wie immer?
Im Großen und Ganzen schon. Wir haben mit unserer Sinius von Dentsply Sirona eine super Behandlungseinheit, die uns viel abnimmt und vieles leichter macht. Die Oberflächen sind so optimiert, dass sie sich einfach reinigen und pflegen lassen. Elemente, die unter hygienischen Gesichtspunkten kritisch sind, wie zum Beispiel Griffhülsen, lassen sich zum Sterilisieren einfach abnehmen. Wir waren hier natürlich schon immer gründlich – ich würde sagen, wir machen jetzt deutlich mehr als notwendig, einfach um absolut sicher zu gehen. Ich habe sogar das Gefühl, dass einige Patienten sich jetzt genauer umsehen. Sie stellen dann erleichtert fest, wie modern und elegant die Geräte aussehen. Hin und wieder fragen sie auch nach, wie alles funktioniert.
Was wollen Ihre Patienten konkret wissen?
Früher wollten sie vor allem wissen, ob es weh tun wird und wie lange es dauert. Jetzt fragen sie schon auch mal, was das für Geräte sind und wie sie gereinigt werden. Einer hat sich sogar im Internet vorher informiert und uns mit seinem Wissen fast ein wenig in Verlegenheit gebracht. Aber es ist selbstverständlich ein berechtigtes Bedürfnis der Patienten, zu erfahren, mit was wir da in ihrem Mund unterwegs sind und wie genau wir sicherstellen, dass das alles auch sauber ist. Es ist dann sehr angenehm, wenn man guten Gewissens sagen kann, dass man mit der Behandlungseinheit Sinius von Dentsply Sirona hier bestmögliches Equipment verwendet.
Und zu welchen Erkenntnissen sind Sie dabei gekommen?
Dass wir heilfroh sein können, so gut ausgestattet zu sein! Wir wussten immer, dass Dentsply Sirona auch bezüglich Hygiene Maßstäbe setzt. Wir haben uns für Sinius ja nicht nur entschieden, weil die Behandlungseinheit gut aussieht. Aber uns ist so nochmal klarer geworden, was das in unserem Praxisalltag bedeutet. Man sagt immer, das Ergebnis zählt, aber es ist eben auch wichtig, wie man zu diesem Ergebnis kommt. Es erspart uns einfach jede Menge Arbeit. Die automatisierten Spül- und Sanierprogramme für Wasserwege und Saugschläuche starten einfach auf Knopfdruck, und man kann sich dann darauf verlassen, dass es auch den Hygiene-Richtlinien des Robert-Koch-Instituts entspricht. Für den Patienten bedeutet Hygiene in erster Linie, dass alles picobello sauber ist. Für das Zahnarzt-Team hängen da aber auch noch andere Fragen dran – wie effizient kann ich das sicherstellen? Kann ich mich zu 100 Prozent darauf verlassen? Wenn beides gegeben ist, hat man mehr Freizeit und man schläft auch besser.
Das klingt alles so, als müsste man sich keine Sorgen machen, zum Zahnarzt zu gehen?
Ich mache mir eher Sorgen um Leute, die zu lange nicht zum Zahnarzt gehen. In eine moderne Praxis mit vernünftigem Hygienekonzept kann man auf jeden Fall gehen. Im Zusammenhang mit Covid-19 hat es ja auch kaum Infektionsgeschehen in Zahnarztpraxen gegeben. Man sollte sich da nichts vormachen – ein Besuch beim Zahnarzt war auch schon vor Corona eine Frage des Vertrauens. Jetzt ist ein neues Virus dazu gekommen – aber das ist kein Grund, jetzt an seinem Zahnarzt zu zweifeln.
Vielen Dank, Frau Dr. Hoffmann, für dieses Gespräch.