Herausforderungen der Alterszahnmedizin: Fachkräftemangel und demografischer Wandel
Prof. Ina Nitschke, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin, und Prof. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer, sind sich einig: Der Fachkräftemangel und die alternde Bevölkerung stellen die Alterszahnmedizin vor große Herausforderungen. Der Bedarf an spezialisierter Zahnpflege für ältere Menschen nimmt zu, während die Anzahl an verfügbaren Fachkräften nicht ausreicht, um diesen Bedarf langfristig zu decken.
Wissenslücken schließen: Ausbildung für Zahnmediziner und Pflegepersonal
Um die Lücke in der Alterszahnmedizin zu schließen, muss insbesondere die Ausbildung im Studium der Zahnmedizin, aber auch die Schulung von Lehrkräften, Pflegepersonal und pflegenden Angehörigen ausgebaut werden. Es geht darum, nicht nur Fachwissen zu vermitteln, sondern auch das Bewusstsein für die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen zu stärken. Gerade im ländlichen Raum könnten in der Zukunft große Versorgungslücken entstehen, denen rechtzeitig entgegengewirkt werden sollte.
Die Bedeutung der Sensibilisierung: Verantwortung in der Altenpflege
Ein zentraler Aspekt der Alterszahnmedizin ist die Sensibilisierung für die Bedürfnisse älterer Menschen. Es ist wichtig, dass sowohl die Fachkräfte als auch die pflegenden Angehörigen eine verantwortungsvolle Haltung einnehmen. Nur so kann sichergestellt werden, dass ältere Menschen auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Zahnpflege erhalten – unabhängig davon, ob sie zu Hause oder in einem Pflegeheim betreut werden.
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