Professionelle Zahnpflege für Diabetiker

Sunstar
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Bessere Mundgesundheit bedeutet bessere Diabeteskontrolle

Nach wie vor stellt der Typ-2-Diabetes Zahnmediziner*innen vor große Herausforderungen. Denn hinter der Erkrankung steckt eine chronische systemische Entzündung, die sich auch auf die orale Gesundheit auswirkt. Durch die Störungen im Blutzuckerstoffwechsel steigt das Risiko für Patient*innen mit Diabetes deutlich an, Zahnfleischerkrankungen zu entwickeln [1] Dabei nimmt mit dem Grad der Hyperglykämie auch die Schwere der Zahnfleischerkrankung zu. [1,2] Eine Parodontitis führt bei Diabetiker*innen wiederum zu einer schlechteren Blutzu­ckereinstellung und einem erhöhten Risiko für diabetische Folgeerkrankungen. [1,2] Auch bei Personen ohne eine Diabetes-Erkrankung kann eine Parodontitis langfristig zur Entstehung von Insulinresistenz und Diabetes beitragen. [1,3–5]

Packshot Produktreihe GUM® HYDRAL®

Diabetesmanagement in der Zahnarztpraxis

Als erste Anlaufstelle für die orale Gesundheit nimmt die Zahnarztpraxis sowohl in der Thera­pie als auch in der Früherkennung des Diabetes eine zentrale Rolle ein. Jede parodontale Behandlung kann helfen, den Blutzuckerstoffwechsel und damit die Diabeteskontrolle zu ver­bessern. [5] Häufig auftretende Zahnfleischprobleme können außerdem auf einen prädiabeti­schen Zustand oder einen nicht diagnostizierten Diabetes hinweisen. [6] Legt die Mundge­sundheit des Patienten oder der Patientin den Verdacht auf einen hyperglykämischen Zustand nahe, kann eine Überweisung an den behandelnden Hausarzt oder die behandelnde Haus­ärztin sinnvoll sein. Wichtig bei der zahnärztlichen Versorgung diabetischer Patient*innen sind aber nicht nur die parodontale Therapie und regelmäßige Kontrolluntersuchungen in enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt oder der Hausärztin, sondern auch intensive Beratungs- und Aufklärungsgespräche zur Mundhygiene. Um die Rezidivierung von Parodontalerkrankun­gen zu vermeiden, ist bei Diabetiker*innen eine besonders gründliche Plaqueentfernung von essenzieller Bedeutung. [4] Die Reinigung der Zahnzwischenräume sowie die Anwendung ei­ner geeigneten Mundspülung sollten daher fester Bestandteil der täglichen Mundhygiene sein. [7] Auch zusätzliche orale Symptome, wie Xerostomie oder eine erhöhte Infektanfällig­keit, sollten frühzeitig angesprochen und behandelt werden, da sie frühe Anzeichen einer Mun­derkrankung sein können und für Patienten oft einen erhöhten Leidensdruck bedeuten.

Parodontale Therapie und Prophylaxe mit GUM®

Seit über 30 Jahren unterstützt SUNSTAR die Forschung und Wissensvermittlung zur Bezie­hung zwischen der Mundgesundheit und Diabetes. Zahnärzte und Zahnärztinnen finden dazu auf der Website des Unternehmens umfassende Informationen (mehr unter https://professio­nal.sunstargum.com/de/fortbildung/wissenschaftliche-literatur.html). SUNSTAR GUM® bietet verschiedene Produkte, die speziell auf die Bedürfnisse von Patient*innen mit Diabetes zuge­schnitten sind und zahnärztliche Behandler*innen in der Therapie und Prävention bestmöglich unterstützen. Das GUM® PAROEX® Sortiment eignet sich ideal für die Anwendung in der Er­haltungsphase nach einer Parodontalbehandlung oder bei frühen Anzeichen einer Zahn­fleischentzündung. Die innovative Formulierung der Produkte mit Chlorhexidin (CHX 0,06 %) und Cetylpyridiniumchlorid (CPC 0,05 %) wirkt plaquehemmend, antibakteriell und entzün­dungsneutralisierend. Für eine möglichst effektive Plaqueentfernung sollte die Interdentalrei­nigung mit Zahnseide oder Interdentalbürsten (z. B. GUM® SOFT-PICKS®) nicht fehlen. [8,9] Die Produktreihe GUM® HYDRAL® hilft, das bei Diabetiker*innen oft auftretende Problem der Mundtrockenheit effektiv zu lindern. Die einzelnen Produkte bilden einen Schutzfilm, der die Mundschleimhaut befeuchtet, sie vor Irritationen schützt und ihre Regeneration fördert. Folg­lich kann eine regelmäßige Anwendung die Lebensqualität der Patient*innen verbessern und zugleich Zähnen und Zahnfleisch vor Schäden schützen, die durch verminderten Speichelfluss häufig entstehen.


Quellen: 

[1] Borgnakke WS, Ylöstalo PV, Taylor GW, Genco RJ. Effect of periodontal disease on diabetes: systematic review of epidemiologic observational evidence. J Periodontol 2013; 84 (4 Suppl): S135-S52
[2] Chapple I, Genco R. J Periodontol 2013; 84(Suppl 4): 106-12
[3] Sanz M, Ceriello A, Buysschaert M, et al. J Clin Periodontol 2017; pii: S0168-8227(17)31926-5
[4] Cheung S, Hsu W, King G, Genco R. Periodontal disease—its impact on diabetes and glycemic control, 2010. https://aadi. joslin.org/en/Education%20Materials/99. PeriodontalDisease-ItsImpactOnDiabetesAn dGlycemic­Control-EN.pdf (accessed 8 Oct 2017).
[5] Mealey B, Oates T. Diabetes mellitus and periodontal diseases. J Periodontol 2006; 77: 1289-303
[6] Montero E et al. Screening of undiagnosed hyperglycaemia in the dental setting: the DiabetRisk study. A field trial. Clin Periodontol 2021; 48(3): 378-388
[7] Chávarry NG, Vettore MV, Sansone C, Sheiham A. Oral Health Prev Dent 2009; 7(2): 107-1027
[8] The Japanese Journal of Conservative Dentistry 48 (2): 272-277, 2005
[9] Slot DE1, Dörfer CE, Van der Weijden GA, The efficacy of interdental brushes on plaque and parameters of periodontal inflammation: a systematic review, Int J Dent Hyg. 2008 Nov;6(4):253-64

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