Reise-Tipp: Paris

Götz Kneiseler
Götz Kneiseler

Ein Besuch in Paris lohnt immer! Nachdem Olympia und die ADF, Frankreichs größte Dentalmesse, vorbei sind, wird es auch wieder ruhiger. So kann man in der „Stadt der Liebe“ entspannter die vielen wunderbaren Wahrzeichen besuchen. Den Eiffelturm, den Triumphbogen, den Louvre oder einfach auf der Avenue der Champs-Élysées flanieren.

Wiedereröffnung von Notre-Dame

Für den 8. Dezember 2024 steht der Termin für die Wiedereröffnung von Notre-Dame an. Über fünf Jahre nach dem verheerenden Brand soll die Kathedrale wieder für Gottesdienste und Besucher geöffnet werden. Lohnenswert ist ein Besuch der Basilika Sacre-Coeur, umgeben vom berühmten Künstlerviertel Montmartre. Von den Treppen der Basilika hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Auf dem Weg hoch zur Sacre-Coeur kommt man am Drehort vom Film Amelie vorbei – dem Café Deux Moulins. Der Name des Cafés bezeichnet die Lage in der Rue Lepic zwischen zwei Mühlen, dem Moulin Rouge und der Moulin de la Galette, eine alte Mühle mit einem Restaurant im Erdgeschoss.

Paris: Ein Paradies für Kunstliebhaber

Glaspyramide im Innenhof des Louvre.

Fondation Louis Vuitton: Kunst trifft Architektur

La Fondation Louis Vuitton, in der Avenue du Mahatma Gandhi im Bois de Boulogne. Ein architektonisch interessanter Bau von Frank Gehry, der immer aktuelle Ausstellungen anbietet. Ein Shuttelbus zur Fondation fährt in der Nähe des Arc d’Triumph ab.

Centre Pompidou: Moderne Kunst und Design

Das Centre Pompidou ist ein architektonisches Meisterwerk der Moderne vom Ende der 70er Jahre. Rohre, Lüftungsschächte und Treppen sind nach außen verlegt, dadurch entsteht eine farbenfrohe und einzigartige Fassade. Es beherbergt neben einer Dauerausstellung, jeweils unterschiedliche aktuelle Ausstellungen und auch ein spaciges Restaurant mit Terrasse auf dem Dach (gehobene Preiskategorie!).

Bourse de Commerce: Zeitgenössische Kunst

Die Bourse de Commerce, stellt Werke zeitgenössischer Kunst aus, die zur François Pinault Collection gehören, und sind Teil eines internationalen Projekts, zusammen mit dem Palazzo Grassi und der Punta della Dogana in Venedig. Die Bourse de Commerce liegt im Herzen des Viertels Les Halles, neben der Kirche Saint-Eustache und dem „Au Pied de Cochon“, einer alten traditionellen Pariser Brasserie.

Musée d’Orsay: Ein Paradies für Impressionisten-Fans

Das Musée d’Orsay, ein ehemaliger Bahnhof, heute Museum mit einer der größten Sammlungen impressionistischer und postimpressionistischer Kunst von Monet, Degas, Renoir, Van Gogh und vielen anderen.

Musée Rodin: Kunst im Stadtpalais

Das Musée Rodin ist in einem schönen Stadtpalais beherbergt, in dem auch Rodin einst wohnte, umgeben von einem wunderbaren Garten. Es zeigt eine umfangreiche Sammlung von Rodins Werken, einschließlich der berühmten Skulpturen wie „Der Denker“ und „Die Bürger von Calais”.

Der Denker von Rodin.

Abseits der Touristenpfade: Versteckte Schätze von Paris

Marché des Enfants Rouges: Kulinarische Vielfalt

Abseits der üblichen Touristen Pfade, ist ein Besuch des Marché des Enfants Rouges, eines der ältesten Märkte von Paris zu empfehlen. Montags geschlossen! Er liegt in der rue de Bretagne, im Viertel Marais. In dem überdachten Markt kann man sich voll auf die kulinarischen Genüsse konzentrieren.

Canal Saint-Martin: Bootstour durch Paris

Auf einem 1825 eröffneten Schifffahrtskanal, dem Canal Saint-Martin, der die Seine mit dem Bassin de la Vilette verbindet, kann man eine super interessante zweieinhalbstündige Bootstour vom Musée d‘Orsay zum Parc de la Villette machen. Es geht über viele Kilometer teils durch Tunnel und über fünf Schleusen und zwei Drehbrücken.

Angekommen im Parc de la Villette geht es an spannender Street-Art vorbei zurück zum Bassin de la Villette. Wir befinden uns im 19. Arrondissement mit viel alternativer Kunst und Kultur. Am Quai de la Loire lohnt ein Besuch in der Paname Brewing Company, ein Restaurant mit selbstgebrautem Bier und Burgern, sowie einer super Terrasse auf dem Wasser.

Shopping in historischen Passagen

Sollte es regnen, so kann man in den im 19. Jahrhundert entstandenen zahlreichen Einkaufspassagen, von der Passage des Panoramas über die Passage Jouffroy in die Passage Verdeau im 9. Arrondissement flanieren. Man verlässt die eine Passage, überquert eine Straße und betritt sofort die nächste Passage. Es reihen sich diese drei Passagen hintereinander und eine Shopping-Idee des 19. Jahrhunderts, ist heute noch, zwar etwas in die Jahre gekommen, erlebbar.

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