In-vivo-Erosions-Studie

CP GABA
CP GABA

belegt Wirksamkeit von Zinnchlorid, Aminfluorid und Natriumfluorid

Durch die richtige Diagnose und eine frühzeitige Prävention kann irreparablen Schäden durch Zahnerosion entgegengewirkt werden. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Cornelia Frese, Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten am Universitätsklinikum Heidelberg, untersuchte in einer vierjährigen randomisierten kontrollierten in-vivo-Studie (RCT) den präventiven Effekt einer Zahnpasta und Mundspülung mit Zinnchlorid, Aminfluorid und Natriumfluorid [1].

17% geringerer BEWE-Index nach 2 Jahren (*Bei kontinuierlicher Verwendung von elmex Opti-schmelz PROFESSIONAL Zahnpasta und Zahnspülung im Vergleich zu gewöhnlicher Mundpflege mit herkömmlicher Fluorid-Zahnpasta (p < 0,05). Frese et al., 2019)

Als Grundlage der Bewertung der Zahnerosion diente das BEWE-Bewertungssystem (Basic Erosive Wear Examination). In der Studie wurde untersucht, ob die routinemäßige häusliche Anwendung sowohl einer Zahnpasta als auch einer Mundspülung, die Zinnchlorid, Aminfluorid und Natriumfluorid enthalten, einen präventiven Effekt auf die Mundgesundheit hat. Die Studie wurde über einen Nachbeobachtungszeitraum von vier Jahren durchgeführt.

Niedrigerer BEWE-Wert

Die Analyse zeigte einen deutlich positiven Effekt der untersuchten Produkte. Die Anwendung des elmex® Opti-schmelz PROFESSIONAL Mundpflege-Systems führte zu allen Zeitpunkten zu einem niedrigeren BEWE-Wert im Vergleich zur Kontrollgruppe. Bereits nach zwei Jahren war dieser im Schnitt um 17,6 Prozent geringer. Zusammenfassend ist diese Studie die erste, die einen möglichen präventiven Effekt von Mundhygieneprodukten mit der Wirkstoffkombination aus Zinnchlorid, Aminfluorid und Natriumfluorid auf die Zahnerosion zeigt. Diese Wirkstoffkombination kommt auch in der elmex® Opti-schmelz PROFESSIONAL Technologie vor.

Erosion – rechtzeitige Diagnose wichtig

Beim Erosionsprozess verlieren Patient*innen Zahnhartsubstanz durch das Einwirken starker Säuren. Die Ursachen sind vielfältig, beispielsweise können spezifische Essgewohnheiten die Ursache sein. Dabei kann selbst eine gesunde Ernährung den Zahnschmelz gefährden. Weiterhin können die Einnahme bestimmter Medikamente, reduzierter Speichelfluss oder Erkrankungen wie Reflux der Auslöser sein. Die Folgen sind teilweise unterschiedlich: Manche Patient*innen sind mit dem Aussehen ihrer Zähne unzufrieden, andere können nur eingeschränkt kauen und essen, wiederum andere leiden unter schmerzempfindlichen Zähnen. Wichtig ist in jedem Fall eine rechtzeitige und richtige Diagnose, da das Frühstadium asymptomatisch verläuft.


Quellen

[1] Frese C, et al., Clinical effect of stannous fluoride and amine fluoride containing oral hygiene products: A 4-year randomized controlled pilot study, Sci Rep 2019; 7681(9):1-10.

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