Die Referentin Zahnärztliches Personal der BLZK, Dr. Silvia Morneburg, bewertet die neue Fortbildungsstatistik als starkes Signal inmitten der Corona-Pandemie. „Bayern setzt damit ein deutliches Zeichen gegen den Bundestrend rückläufiger Fortbildungszahlen bei ZFA. Zugleich unterstreichen die Zahlen die Attraktivität der angebotenen Weiterbildungsgänge“, betont sie. Laut der jüngsten Statistik der Bundeszahnärztekammer war die Zahl der ZFA-Fortbildungsteilnehmer/-innen im Jahr 2020 deutschlandweit um 21 Prozent zurückgegangen.
Trend hielt auch 2021 an
Gleichbleibend hohe Zahlen bei ihren Aufstiegsfortbildungen verbuchte die BLZK auch im zweiten Pandemiejahr. 2021 verteilten sich die Abschlüsse in Bayern wie folgt:
Zahnmedizinische/-r Prophylaxeassistent/-in (ZMP): 192
Dentalhygieniker/-in (DH): 43
Zahnmedizinische/-r Verwaltungsassistent/-in (ZMV): 152
Staatliche Förderung zeigt Wirkung
Die Bayerische Staatsregierung unterstützt die Förderung von Fachkräften mit einem Meisterbonus in Höhe von 2.000 Euro pro erfolgreich abgeschlossener Aufstiegsfortbildung. „Damit diese Fortbildungen ein dauerhafter Erfolg bleiben, müssen auch die Zahnarztpraxen ihren Beitrag leisten, Fachkräfte im Beruf zu halten“, so die beiden BLZK-Referenten für Zahnärztliches Personal, Dr. Silvia Morneburg und Dr. Peter Maier.
Nachfolgend die Vergleichszahlen bestandener Fortbildungsprüfungen für ZFA im Bund und in Bayern:
Quellen: Statistisches Bundesamt; (Landes-)Zahnärztekammern, Statistisches Jahrbuch 20/21 der Bundeszahnärztekammer