Raus aus dem Stress – rein in die Resilienz!

Gelassen mit Stress umgehen

Stress: Kaum ein Begriff ist typischer für unsere Gesellschaft, kaum jemand bleibt von ihm verschont. Tage, die morgens schon schlecht anfangen, an denen das Kind krank ist, Ärger in der Praxis aufkommt, die Patienten fordernd sind, Chaos im Terminkalender herrscht und schließlich noch der Stau auf dem Nachhauseweg an den Nerven zerrt – diese Tage kennen wir alle. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich von diesen Energieräubern zu distanzieren, geistig und emotional in Balance zu sein und Ihre Energie zu erhalten.

Wie kann mir dieses Seminar helfen?

Wir wissen, dass zu viel Stress krank macht und dass wir unter Stress weniger kluge Entscheidungen treffen – das Thema ist gut erforscht. Wie also können wir uns schützen? Wie genau entsteht Stress? Gibt es guten und bösen Stress? Entsteht Stress immer durch zu viel Verantwortung, Multitasking, zu viele Termine, Wünsche und Anforderungen? Oder können auch ganz andere Faktoren für den Dauerstress verantwortlich sein? Wie geraten wir in die Stress-Spirale, und wie kommen wir wieder heraus? Und welche Rolle spielen körperliche Faktoren wie zum Beispiel die Versorgung der Körperzellen mit den richtigen Mikronährstoffen?

Diese und weitere Fragen beantwortet im Seminar die Zahnärztin und Heilpraktikerin Dr. Eva Meierhöfer, die im Rahmen des Functional Health Leadership Coachings darauf spezialisiert ist, dass Menschen ihre Kraft, Klarheit und Begeisterung erhalten und ausbauen können, auch wenn es mal hoch hergeht.

Sie erhalten alltagsnahe Life Hacks, um Überlastung und Druck zu reduzieren, und erlernen Techniken, um Stress erfolgreich zu bewältigen.

Im Seminar erhalten Sie konkrete Einblicke in folgende Bereiche:

  • Wie entsteht Stress?
  • Das Steinzeit-System
  • Mentale und körperliche Ansätze
  • Stress und Ernährung
  • Stress und Übersäuerung
  • Stress und Darm
  • Reinstoffpräparate: Stress und Nahrungsergänzungen
  • Die Stress-Spirale verlassen

Das kostenlose Online-Seminar findet am 25. Oktober 2022 von 18:30 Uhr bis 19:45 Uhr statt. Nach einem etwa 45-minütigen Vortrag bleibt ausreichend Zeit für Fragen und die Vertiefung einzelner Punkte. Frau Dr. Meierhöfer freut sich auf Sie!

Hier geht es zur Anmeldung.

Enzyme als Parameter für pathologische Veränderungen

Chemisch gesehen sind die meisten Enzyme Proteine, die als Katalysatoren an biochemischen Reaktionen beteiligt sind, ohne selbst verändert zu werden. Viele Prozesse im menschlichen Körper würden ohne Enzyme nicht stattfinden. Daher können Enzymdefekte schwerwiegende bis lebensbedrohliche Folgen haben, wie beispielsweise eine Phenylketonurie, die schon im Kindesalter zu Fehlentwicklungen des Gehirns führt. Gemeinsam haben alle Enzyme, dass sie nicht wahllos an verschiedenen Orten und Reaktionen beteiligt sind. Sie sind substrat- und/oder wirkungsspezifisch und noch dazu auf ein passendes Milieu angewiesen. Das heißt, dass ein Enzym in der Regel nur an einem bestimmten Prozess beteiligt ist und seine Funktion auch nur dann in vollem Maße erfüllen kann, wenn die Umgebung (Temperatur und pH-Wert) stimmt.

Enzymproduktion und -vorkommen

Einen Großteil der lebensnotwendigen Proteine erzeugt unser Körper selbst. So werden etwa Verdauungsenzyme größtenteils in den Drüsen des Verdauungstraktes produziert, insbesondere in der Bauchspeicheldrüse. Häufig verrät bereits der Name, welchen Prozess sie katalysieren. So sind beispielsweise Lipasen dafür zuständig, Lipide in ihre Grundbestandteile zu spalten. Amylasen tun dasselbe mit Stärke (lat.: Amylum).

Eine Enzymgruppe muss hingegen mit der Nahrung aufgenommen werden. Die sogenannten Nahrungsenzyme sind in Rohkost und Obst enthalten und leisten einen Großteil der Verdauungsarbeit beim Verzehr selbst. Durch Kochen oder Erhitzen verändert sich allerdings ihre Struktur und damit ihre Wirkkraft. Prominente Vertreter dieser Gruppe sind zum Beispiel das Bromelain der Ananas und Papain aus der Papaya. Denn nicht nur Verdauungsprozesse gehören zum Aufgabenbereich der Enzyme: Alle Gewebe des Organismus befinden sich in permanenten Auf- und Abbauprozessen, an denen Enzyme wie Proteasen und Kollagenasen beteiligt sind.

Enzyme mit zahnmedizinischer Relevanz

Im Mundraum, als Eingangstor des Verdauungstraktes, kommen vor allem Enzyme zum Einsatz, die für eine gesunde Mundflora sorgen und der Abwehr dienen. Namentlich handelt es sich hier vor allem um Lysozyme, Peroxidasen und Lactoferrine. Ihre Aktivität steht in engem Zusammenhang mit der Gesundheit von Zähnen und Zahnhalteapparat.

Ein Beispiel: aMMP-8

Besondere Aufmerksamkeit gilt zudem einer Kollagenase: der aktiven Matrix-Metalloproteinase-8, kurz aMMP-8. Sie ist am Abbau von Kollagen im Zahnhalteapparat beteiligt und damit ein Destruktionsmarker. Aufgrund ihrer hohen Sensibilität reagieren Enzyme schnell auf Veränderungen im Organismus und geben, dank ihrer Spezifität, gleichzeitig einen Hinweis, wo das Problem liegt. Veränderungen in der Enzymaktivität eignen sich daher zu diagnostischen Zwecken.

Wird im Falle von aMMP-8 in der parodontalen Tasche ein Wert über 20 ng/ml nachgewiesen, findet dort im Rahmen einer Parodontitis ein vermehrter Gewebeabbau statt. Eine aMMP-8-Messung gibt Zahnärztinnen und Zahnärzten schon frühzeitig eine klare Auskunft darüber, ob der Stoffwechsel durch ein Entzündungsgeschehen belastet ist, sodass sie geeignete Maßnahmen einleiten können. Zudem ermöglicht der Test eine inzwischen verpflichtende Dokumentation der Aufklärungsarbeit. Das Verfahren ist schmerzfrei, einfach anzuwenden und liefert dem dentalen Team ein manifestes Argument für die Kommunikation mit erkrankten Patienten.

Gesund beginnt im Mund

Der bekannte Slogan bringt auf den Punkt, was mitunter aus den Augen verloren wird: Die Mundgesundheit steht in engem Zusammenhang mit der Gesundheit des Gesamtorganismus. Kollagenasen wie aMMP-8 sind schließlich im Kollagen des gesamten Bindegewebes aktiv, nicht nur im Zahnhalteapparat. Eine wichtige Funktion haben sie beispielsweise im Rahmen der Wundheilung. Durch den Abbau von geschädigtem oder abgestorbenem Gewebe sorgen sie für eine optimale Heilung der Wunde, indem sie totes Gewebe entfernen. Während ein drastisch erhöhter aMMP-8-Wert in den parodontalen Taschen signalisiert, dass Handlungsbedarf besteht, kann er also an anderer Stelle durchaus wünschenswert sein.

Regulation des Enzymhaushaltes

Viele Faktoren nehmen Einfluss darauf, ob die Enzymversorgung ausgewogen ist: Die Zufuhr von Nahrungsenzymen hängt von der individuellen Ernährung ab, ihr Verbrauch von der Lebensweise, Stressbelastung, Alter, Krankheiten, Medikation und vielem mehr. Und selbst bei ausreichender Menge ist die Aktivität der Enzyme nicht zwangsläufig gewährleistet. Ein Mangel ist oft schwer erkennbar, weil er trotz der hohen Spezifität meist eher zu diffusen Beschwerden führt. Der menschliche Körper ist schließlich ein Meister der Improvisation und Kompensation.

In Phasen von erhöhter Belastung, Schlafmangel und suboptimaler Ernährung kann eine Supplementierung mit hochwertigen Enzympräparaten den Organismus unterstützen und zur Homöostase beitragen. Besonders verträglich und frei von belastenden Zusatzstoffen ist zum Beispiel das Präparat hypo-A Enzyme mit 7 Verdauungsenzymen und natürlichen Pflanzenextrakten. Dank der Reinheit und Qualität ist das Produkt auch für Allergiker geeignet.

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung der hypo-A GmbH

Ganzheitliche Prophylaxe

recall Eine Parodontitis ist eine nicht nur auf den Mundraum begrenzte Erkrankung. Diese Erkenntnis ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt. Wie bewerten Sie in diesem Kontext die Maßnahmen der neuen PAR-Richtlinie in Bezug auf Ihre „Wirksamkeit”?

Wiebke Ivens Aus meiner Sicht ist die neue PAR-Richtlinie eine Enttäuschung. Es ist heute unstrittig, dass Lebensstilfaktoren einen Einfluss auf Entstehung und Verlauf einer chronischen Parodontitis haben. Die Richtlinie greift dies zwar oberflächlich über die „Information gesundheitsbewusstes Verhalten zur Reduktion von Risikofaktoren“ auf. Diese Informationspflicht wird aber nicht weiter ausgeführt. Es fehlen Vorlagen zur Bewertung der Lebensumstände und allgemeinen Gesundheit und dazu, wie Zahnärzte und Praxisteam unterstützend tätig werden können. Aus unserer Sicht kann man von der rein mechanischen Parodontitisbehandlung keine lange Wirksamkeit erwarten, denn es werden nur die peripheren Symptome behandelt und nicht die Ursachen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Die Symptome müssen selbstverständlich auch behandelt werden. Aber dabei sollte es nicht bleiben.

recall Die Ernährung gewinnt immer mehr an Bedeutung beziehungsweise Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit der Zahn- und Allgemeingesundheit. Welche grundsätzlichen Empfehlungen können Sie hier aussprechen?

Wiebke Ivens Theoretisch ist das ganz einfach: Wir müssen wieder mehr Bewusstsein für unsere Lebensmittel entwickeln. Unsere Nahrung dient nicht nur der Sättigung, sondern sollte auch und in erster Linie geeignet sein, unseren Körper mit allem zu versorgen, was er braucht. Generell sollte die Nahrung reich an Gemüse, heimischen Saaten und Ölen sein und wenig Kontakt zu Plastik haben. Lieber ein Stück Käse von der Frischetheke als Käse einzeln in Scheiben folienverpackt. Wir wissen, dass Wasser in Plastikflaschen ungesund ist – und schweißen unsere Lebensmittel in Folien ein. Das ist doch verrückt! Auch in der Küche kann man Plastik beziehungsweise Kunststoffe reduzieren und mehr Holz, Glas und Edelstahl nutzen. Antihaftbeschichtungen wie Teflon sehen wir wegen möglicher toxischer Ausgasungen ebenfalls kritisch.

Bei hypo-A sind wir Verfechter der biologischen Ernährung mit einem hohen Frische-Anteil – Bio ist für den Körper gesünder und für die Umwelt besser. Wussten Sie zum Beispiel, dass Glyphosat seit 2010 als Antibiotikum patentiert ist? Und das setzt man auf herkömmlichen Getreidefeldern zur Unkrautbekämpfung ein. Mit jedem Brot, jeder Pizza, jedem Bier oder Käse aus nicht biologischer Herstellung nehmen wir auch konstant kleine Mengen Antibiotika zu uns. Damit leisten wir einen Beitrag zu den immer weiter verbreiteten Antibiotikaresistenzen, die eine reale Gefahr für unsere Gesundheit darstellen, nicht zuletzt, weil diese unter anderem zu chronischen Darmproblemen führen können. Ich empfehle so zu kochen, dass es für mehrere Tage reicht. Man kann ja auch Portionen einfrieren. Ich mag beispielsweise Kartoffelaufläufe und Eintöpfe, die man im Sommer lecker und gesund mit Gartenkräutern variieren kann. Ein einfacher Tipp: Gewöhnen Sie sich an, zu jeder Mahlzeit etwas Frisches zu kombinieren: Tomate, Gurke oder Paprika zum Brot, Obst als Nachtisch usw. Ergänzen Sie Gesundes. Aber bitte nicht schummeln: Ein fertig gekaufter Kartoffelsalat aus dem Plastikbecher zum konventionellen Grillfleisch samt unterschiedlicher Saucen in Weichplastik-Flaschen ist garantiert keine gesunde Ernährung, auch nicht, wenn Kartoffeln und Tomaten ansonsten gesund sind.

Übrigens raten wir bei hypo-A auch generell vom Verzehr rapsölhaltiger Produkte ab. Rapsöl enthält Erucasäure, von der bekannt ist, dass sie unter anderem schädlich auf das Herz-Kreislauf-System wirkt. Aus diesem Grund darf der Gehalt an Erucasäure im Rapsöl 2 Prozent nicht überschreiten. Ich weiß, dass Rapsöl noch immer einen sehr guten Ruf genießt, aber gerade Vorerkrankten empfehle ich dringend, rapsölhaltige Produkte zu meiden, denn wir sehen selbst geringe Mengen an Erucasäure sowie die technisch sehr aufwändige Produktion von Rapsöl kritisch.

Sicherlich müssen wir hier auch als Gesellschaft umdenken: Durch Instagram und Co. ist in den Vordergrund gerückt, dass Essen möglichst gut aussehen muss. Das ist aber nicht unbedingt gesund – und schmeckt im Übrigen auch nicht immer besser. Eine Wurst, die angeschnitten etwas blass oder leicht angegraut ist, weil sie kein Nitritpökelsalz enthält, kann gesünder und leckerer sein als eine mit Konservierungs- und Aromastoffen behandelte rosa Wurst. Nitritpökelsalz bildet krebserregende Nitrosamine. Ich persönlich verzichte gerne darauf!

recall Gemeinsam mit Dr. med. dent. Heinz-Peter Olbertz hat Ihr Vater Peter-Hansen Volkmann als ganzheitlich denkender Arzt bereits vor mehr als zehn Jahren mit Itis-Protect® eine therapeutische Lösung entwickelt, die die Allgemeingesundheit unterstützt und inflammatorische Prozesse im Sinne einer Silent Inflammation im ganzen Körper reduzieren kann. Was genau bewirkt diese Kur, wann ist sie indiziert und welche Erfolge kann man damit erreichen?

Wiebke Ivens Itis-Protect ist eine bilanzierte Diät zum Diätmanagement bei Parodontitis. Sie führt zu einem deutlichen Rückgang der Entzündung und erzielt bei schwerer chronischer Parodontitis eine Heilungsrate von 60 Prozent. Im Grunde genommen ist Itis-Protect eine schrittweise, umfassende Darmkur mit dem Fokus auf Senkung der Entzündungsaktivität. Dabei nehmen Patienten vier Monate lang täglich zu den drei Hauptmahlzeiten je vier verschiedene Kapseln mit hochreinen Mikronährstoffen ein. Die vier Phasen bauen sinnvoll aufeinander auf, das heißt, die Kombinationen sind genau auf kurative Stoffwechselprozesse im Körper abgestimmt. Itis-Protect verbessert die Verdauung und Resorption, unterstützt das Immunsystem, pflegt den Darm und schützt bei Parodontitis meistens sogar vor Zahnverlust.

Auch wenn infolge einer Parodontitis implantiert wird, empfehlen wir vorab oder begleitend die Mikronährstofftherapie mit Itis-Protect. Das Implantat kann stabiler reizlos einwachsen, wenn man die Heilungsprozesse des Körpers zuvor mit Itis-Protect unterstützt hat. Und zur Frage der Indikation: Voraussetzung ist immer, dass Patienten zahnmedizinisch gut versorgt sind. Wenn sich trotz erfolgter Behandlung, guter Mundhygiene und scheinbarer Patienten-Compliance die Parodontitis nicht verbessert, ist das in der Regel ein Fall für Itis- Protect – denn dann ist systemisch etwas im Argen. Auch ein aMMP-8- Test kann bei der Differenzierung helfen. Generell würde ich Patienten mit chronischer Parodontitis immer empfehlen, den eigenen Lebensstil zu überdenken und Verbesserungen in den Bereichen Ernährung, Be- wegung, Tabakkonsum und Stress vorzunehmen. Man kann Itis-Protect ohne weitere Anpassungen erfolgreich anwenden, aber wenn man Lebensstil und Ernährung verbessert, ist die Wirkung oft nachhaltiger.

recall Sie haben bei der Diagnostik den aMMP-8-Wert als Marker für die Schwere der Parodontitis genannt. Was besagt dieser Wert und wann sollte dieser Wert Ihrer Meinung nach erhoben werden?

Wiebke Ivens aMMP-8 ist die Abkürzung für die „aktivierte Matrix- Metalloproteinase-8“. Das Enzym ist ein Destruktionsmarker, der Kollagen im Bindegewebe abbaut und bei Entzündungsprozessen vermehrt ausgeschüttet wird. Wie alle körperlichen Bausteine hat auch aMMP-8 durchaus positive Funktionen – zum Beispiel, indem seine Ausschüttung Geburten einleitet und auch im Rahmen der Wundheilung: Durch den Abbau von geschädigtem oder abgestorbenem Gewebe sorgt aMMP-8 für eine bessere Heilung der Wunde. Wenn man jedoch in der Zahntasche einen aMMP-8-Wert von über 20 ng/ml nachweisen kann, besteht unbedingter Handlungsbedarf. Dann wissen wir, dass der Patient eine massive Entzündungsproblematik hat und dass die Ausschüttung von aMMP-8 maßgeblich zur Gewebezerstörung beiträgt. Übrigens eignet sich der aMMP-8-Test auch zur Früherkennung: Er weist zuverlässig auf eine beginnende Gewebezerstörung hin, bevor äußere Anzeichen einer Entzündung oder Gewebezerstörung beziehungsweise Parodontitis sichtbar werden.

recall Nicht jeder ist gleich bereit beziehungsweise hat das Verständnis dafür, seine Ernährung komplett auf Bio umzustellen oder sieht die Notwendigkeit, neben der gesünderen Ernährung auch noch die körperliche Betätigung zu intensivieren. Dem einen oder anderen wird vielleicht auch das Geld dafür fehlen. Wie stehen Sie zu dem Ansatz, dass jeder Schritt in die Richtung einer gesünderen Ernährung, mehr körperlicher Bewegung und einer gesundheitsbewussten Lebensweise ein guter Schritt in Richtung ganzheitlicher Gesundheit ist, so wie in der Klimadiskussion, dass jeder kleine Schritt etwas dazu beitragen kann – und was empfehlen Sie unserer Leserschaft im Hinblick auf die Beratung der Patienten?

Wiebke Ivens Prinzipiell ist das natürlich richtig: Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein wichtiger Schritt. Aber wir dürfen nicht vergessen: Patienten mit schwerer Parodontitis sind ernsthaft krank. Es gibt eine lange Liste an Folge- und Begleiterkrankungen, für die eine Parodontitis verantwortlich gemacht wird. Insofern sollte man Patienten auch nicht zu leicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Kleine Schritte sind gut, aber unter Umständen nicht ausreichend. Man sollte Patienten meiner Ansicht nach bewusst und deutlich auf ihre eigene Verantwortung für ihre Gesundheit hinweisen: Sie können aktiv etwas ändern und ihren Lebensweg in einem gewissen Rahmen beeinflussen. Wenn wir hingegen einen Patienten vor uns haben, der scheinbar gesund ist und regelmäßig zur Prophylaxe kommt, ist für diesen Patienten tatsächlich jeder Schritt in die richtige Richtung wertvoll. Auch und vor allem vor dem Aspekt, dass dieser Patient eventuell der Parodontitispatient von morgen ist. Wenn wir mit der Aufklärung erst beginnen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, fällt den Patienten die Umstellung von Ernährung und Lebensstil in der Regel viel schwerer. Wenn eine Ernährungsberatung in die normale Prophylaxe integriert würde, wäre der Schritt nicht mehr ganz so groß, weil die Patienten sich schon vorher regelmäßig mit dem Thema auseinandergesetzt hätten. Ich kann mir vorstellen, dass viele Patienten dankbar für eine solche Beratung sind. Im Grunde genommen sprechen wir hier von einem gesellschaftlichen Problem: Die Belohnung durch Süßes und Fast Food an stressigen Tagen, das Gefühl, laufend Neues ausprobieren zu müssen, weil es hübsch bunt ist oder besonderen Genuss verspricht, ist nicht immer gesund und kann Menschen sogar krank machen. Die Gesellschaft hat uns dahin gelenkt, dass viele von uns den Anspruch haben, sich jeden Tag Fleisch leisten zu wollen. Aber tierische Produkte sind wertvoll. Artgerechte Haltung ist kein Schnelldreher. Wir haben generell eine hohe Konsumhaltung und in meiner Wahrnehmung eine immer geringere Wertehaltung.

Hier liegt in der Tat eine Schnittmenge zwischen den Themen Nachhaltigkeit und Ernährung: Beim Umweltschutz haben wir keine Zeit mehr zu verlieren. Und wenn jemand eine Parodontitis hat oder anderweitig vorerkrankt ist, kann er eben auch nicht mehr abwarten, sondern sollte sofort an sich arbeiten und etwas für sich tun.

recall Nicht nur die Patienten gilt es zu einem gesünderen Lebensstil zu ermutigen, wichtig ist auch, die Informationen für diese Beratung an die Beratenden zu transportieren. Sie bieten ja regelmäßig auch kostenfreie Online-Seminare an und sind auf diversen Veranstaltungen persönlich zugegen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von in unserem Falle der Zahnärzteschaft und deren Angestellten, damit die Parodontitis zukünftig nicht mehr nur überwiegend symptomatisch behandelt wird?

Wiebke Ivens Gerade von Zahnärzten und dem zahnmedizinischen Fachpersonal wünsche ich mir Offenheit. Wenn zum Beispiel nur ein Zahn von einer “oralen Infektion” schwer geschädigt ist, kann die Ursache ganz offensichtlich nicht nur oral sein. Blicken Sie über den Tellerrand und lassen Sie Erkenntnisse aus anderen Fachrichtungen einfließen! Bauen Sie Netzwerke mit Ärzten, Therapeuten und Ernährungswissenschaftlern auf. Im oralen Raum gibt es so viel zu entdecken. Daraus ergeben sich viele Chancen, aber auch eine große Verantwortung. Klären Sie Ihre Patienten im Großen wie im Kleinen auf, machen Sie Menschen mit Parodontitis klar, dass sie anderen Voraussetzungen unterliegen als gesunde Menschen. Erzählen Sie ihnen, warum Glyphosat schädlich ist und warum es sinnvoll sein könnte, Erucasäure zu vermeiden – Rapsöl kann man leicht ersetzen, das ist keine große Umstellung.

Wir werden immer wieder gefragt, warum wir nicht mehr eigene Studien mit unseren Produkten und Produktkombinationen wie zum Beispiel zur Darmpflege durchführen. Die Antwort ist ganz einfach: Wir sind eine kleine Firma und haben einfach nicht genug Ressourcen. Wenn ich könnte, würde ich universitäre Studien hoch und runter in Auftrag geben beziehungsweise unterstützen und ausschreiben. Das ist für ein kleines Familienunterneh- men aber nicht darstellbar. Dabei gibt es viele valide Ergebnisse in angrenzenden Wissenschaften, beispielsweise im Bereich der Ernährungswissenschaft und Biochemie. Schauen Sie sich um! Je mehr Menschen sich dafür interessieren und diese Studienerkenntnisse zusammentragen, desto mehr Erkenntnisse können wir alle gewinnen.

Was mir wichtig ist und wo ich mich engagiere, haben Sie gerade schon erwähnt: hypo-A bietet interessierten Fachgruppen kostenlos Seminare an, in denen wir unser Wissen teilen. Hier richten wir uns gerne auch nach den Bedürfnissen von Interessenten. Deshalb möchte ich die Frage gerne zurückgeben: Welche Wünsche haben die Zahnärzte an uns? Was würde helfen, die Patienten besser zu beraten? Welche Informationen benötigen Sie als ZFA oder DH, um sich sicherer zu fühlen? Ich würde mich freuen, wenn viele Leserinnen und Leser sich an uns wenden und mit uns ins Gespräch darüber gehen, wie wir Sie noch besser darin unterstützen können, bei Parodontitis systemisch und nicht nur symptomatisch aktiv zu werden.

Vielen lieben Dank für das Gespräch!

Nachhaltiges Entzündungsmanagement bei therapierefraktärer Parodontitis

Für viele Patienten ist im Falle eines Zahnverlusts ein Implantat die beste Lösung. Die Chance, die Optik und Funktion eines natürlichen Zahnes weitestgehend zurückzuerhalten, ist alternativlos. Im Vorfeld stellt sich höchstens noch die Frage der Finanzierbarkeit und dann kann es aus Patientensicht schnell losgehen.

Sie als Behandler stehen hingegen mitunter vor einer Herausforderung. Wenn der Zahn aufgrund eines entzündlichen Geschehens verloren gegangen ist, sollte dem Eingriff eine antiinflammatorische Behandlung vorhergehen. Gegebenenfalls ist auch eine Schulung zum Thema Mundhygiene notwendig. Ist bereits eine signifikante Degeneration des Kieferknochens eingetreten, steht unter Umständen zunächst eine längere Vorbehandlung an. Nur so können Sie sicherstellen, dass das Implantat auch sicher im Kieferknochen verankert bleibt. Schließlich sind alle Ärztinnen und Ärzte, die eine Implantatbehandlung durchführen, durch die im Mai 2021 in Kraft getretene Medical Device Regulation zu einem Überwachungsplan verpflichtet, um Schäden präventiv zu erkennen und abzuwenden1.

Für Kopfzerbrechen sorgen vor allem diejenigen Patienten, deren Mundhygiene tadellos ist und deren Parodontitis sich selbst nach Ausschöpfung des kompletten zahnmedizinischen Repertoires nicht regulieren lässt. Eine insuffiziente oder nur vorübergehende Stabilisierung des Entzündungsgeschehens birgt das Risiko einer späteren Periimplantitis und beeinträchtigt damit die Implantatsicherheit. Wenn eine Patientin oder ein Patient mit einer Parodontitis zahnmedizinisch nicht zu stabilisieren ist, sollte man die Entzündung von innen regulieren. Denn bekannt ist, dass parodontalpathogene Keime wie Porphyromonas gingivalis sich nur in einer entzündlichen Umgebung durchsetzen können. Eine Parodontitis ist somit Ausdruck einer dysbiotischen Zunahme natürlich in der Mundflora vorkommender Keime infolge eines Entzündungsgeschehens.

Am Zahn der Zeit – der ganzheitliche Ansatz der Zahnmedizin

Spätestens seit der EuroPerio 2018 ist der systemische Hintergrund von Ätiologie und Pathogenese der Parodontitis anerkannt. Seitdem wird die chronische Parodontitis als Symptom einer Systemerkrankung verstanden, die allein mit dem klassischen zahnärztlichen Therapiespektrum zwar behandelt, oft aber nicht geheilt werden kann. aMMP-8, die aktive Matrix-Metalloproteinase-8, ist am parodontalen Gewebeabbau beteiligt und fungiert als Destruktionsmarker bei chronischen Entzündungen. Das Enzym ist in der Zahntasche nachweisbar. Bei Patienten mit einem aMMP-8-Wert von 20 und höher muss davon ausgegangen werden, dass der Stoffwechsel durch ein Entzündungsgeschehen belastet ist – die Parodontitis kann dann nicht allein durch mechanische Maßnahmen ausgeheilt werden.

Itis-Protect wirkt gegen die Entzündung

Wirksame Hilfe bietet in diesen Fällen Itis-Protect® I-IV. Die bilanzierte Diät zum Diätmanagement bei Parodontitis reduziert die Entzündung, trägt zur Regeneration von Gewebe und Knochen bei und unterstützt dadurch die zahnärztliche Behandlung. Vier Monate lang nehmen Patienten täglich hochreine Mikronährstoffe ein, die speziell auf das Parodontalgeschehen abgestimmt sind: Omega-3-Fettsäuren, Spurenelemente und Mineralien, eine Darmpflege mit Bifidobakterien und Lactobazillen sowie B-Vitamine, Vitamin D3, Coenzym Q10 und Magnesium-Calcium als Carbonate regulieren die Entzündungsaktivität im Mundraum. Die Nährstoffe beeinflussen die Entzündung sowohl systemisch als auch lokal über die Zusammensetzung der oralen Mikrobiota. Eine Pilotstudie konnte die Wirksamkeit von Itis-Protect® bei Parodontitis nachweisen2. Die Studie wurde an Patienten mit refraktärer Parodontitis durchgeführt, die mindestens vier Mal nicht auf die Standardtherapie angesprochen hatten. In der Ausgangssituation lagen die aMMP-8-Werte bei allen Teilnehmern im Gefährdungsbereich. Nach vier Monaten bewegten sich 60 Prozent im gesunden Bereich. Auch bei den anderen Patienten waren die aMMP-8-Werte deutlich gesunken. Wie alle Produkte des Lübecker Herstellers hypo-A wird auch Itis-Protect® nach höchsten Produktionsstandards hypoallergen hergestellt.

Kostenlose Online-Seminare für Fachpersonal aus der Zahnarztpraxis

Einer der führenden Experten, wenn es um die systemische Behandlung von Parodontitis geht, ist Dr. med. dent. Heinz-Peter Olbertz, Mikronährstoffexperte und Fachreferent für systemische Parodontologie. Er bietet regelmäßig Online-Seminare zur behandlungsresistenten Parodontitis an, in denen er unter anderem der Entstehung einer Silent Inflammation auf den Grund geht und die entscheidende Bedeutung der Nährstoffversorgung erläutert. Neu an seiner Seite ist bei einigen Terminen Birgit Mandel, Dentalhygienikerin und zertifizierte Ernährungsberaterin aus Karlsruhe, die schildert, wie eine antientzündliche Ernährung aussieht. Sie konkretisiert die Möglichkeiten einer Ernährungsberatung in der Zahnarztpraxis und erklärt, wie Sie Ihre Patienten unterstützen und damit das Vertrauen in die Praxis stärken können.

Das Seminar ist eine Bereicherung für alle, die den systemischen Ursachen einer Parodontitis auf den Grund gehen und Betroffenen einen Weg zu einer besseren Ernährung und mehr Gesundheit aufzeigen wollen. Nächste Termine und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.hypo-a.de/paro


1. Medical Device Regulation (MDR), Europäische Verordnung für Medizinprodukte, Medizinproduktegesetz

2. H.-P. Olbertz et al.: Adjuvante Behandlung refraktärer chronischer Parodontitis mittels Orthomolekularia – eine prospektive Pilotstudie aus der Praxis, Dentale Implantologie – DI 15, 1, 40-44, 2011

Kostenloses Online-Seminar

Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse kommt der Ernährung und weiteren Lebensgewohnheiten der Patienten eine viel stärkere Bedeutung zu. Sie sind Schlüsselfaktoren, um die Körperfunktionen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei chronischer Parodontitis hilft eine Mikronährstofftherapie. Doch wie hängt die Mikronährstoffversorgung eigentlich mit dem Entzündungsgeschehen zusammen? Woher weiß man, ob ein Patient tatsächlich systemisch erkrankt ist und eine Silent Inflammation vorliegt? Und wie integriert man das ganzheitliche Parodontitis-Management in die Praxisabläufe?

Um diese und weitere Themen geht es beim Online-Seminar Behandlungsresistente Parodontitis? Hilfe von innen mit der Mikronährstofftherapie.

Unter Leitung von Dr. med. dent. Heinz-Peter Olbertz, Mikronährstoffexperte, Fachreferent für systemische Parodontologie und CMD, erhalten Sie Einblicke in die Bereiche:

Parodontitis

  • Parodontitis: Systemischer Blick auf eine Volkskrankheit
  • Ernährung und Mikronährstoffe
  • Silent Inflammation: Die Ursache der Entzündung
  • Die Mundhöhle als Frühwarnsystem des Körpers
  • Parodontitis und weitere Erkrankungen
  • Die Bedeutung des aMMP-8-Wertes

Itis-Protect®

  • Bilanzierte Diät in Form einer Mikronährstofftherapie
  • Einnahmecompliance bei 12 Kapseln pro Tag
  • Motivation für die Patienten
  • Motivation für die Praxis

Nach einem etwa 30-minütigen Vortrag bleibt ausreichend Zeit für die Klärung von Fragen und die Vertiefung einzelner Punkte. Herr Dr. Olbertz versteht das Online-Seminar ausdrücklich als fachlichen Austausch und ist offen für Fragen und Anmerkungen auch während seines Vortrags. In diesem Sinne ist das Seminar nicht standardisiert, sondern auf die Bedürfnisse der jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugeschnitten.

Jetzt hier anmelden zum kostenlosen Online-Seminar “Behandlungsresistente Parodontitis?”

TERMINE:  23.02.2022 | 23.03.2022  jeweils von 18:00-19:15 Uhr.

Parodontitis & richtige Ernährung

recall Glauben Sie, dass die Ansätze solch einer Ernährungsberatung ausreichend sind, um entweder mundgesund zu bleiben beziehungsweise eine Parodontitistherapie erfolgreich und nachhaltig zu unterstützen?

Peter-Hansen Volkmann Dazu müsste man zunächst die Qualifikation und die Qualität der Beratung kennen. Beratungen nach DGE – Deutsche Gesellschaft für Ernährung – sind weitgehend hilflos, weil sie sich primär auf Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate und Kalorienzählen, nicht aber auf die ganze Palette moderner, gesundheitsschädlicher Chemikalien zum Beispiel in Form von E-Stoffen beziehen.

recall Sie vertreten eine ganz klare Linie. Was müsste jeder Einzelne konkret tun, um tatsächlich für sich das gute Gefühl zu haben, sich gesund zu ernähren und damit einen wesentlichen Beitrag für seine Gesundheit zu leisten?

Peter-Hansen Volkmann Die Qualität Ihrer Ernährung bestimmt Ihr Denken1, Ihren Darm und Ihre Gesundheit bis zur Parodontitis! Manche Parodontologen sind ja heute noch stolz, dass sie intime Kenntnis der „Parodontitis auslösenden“ Bakterien im Mundraum haben. Dabei ist die Besiedelung des Zahnhalteapparates nicht bakteriell gesteuert, sondern durch das Immunsystem. Das jedoch hat seinen Schwerpunkt im Darm mit Wechselwirkungen in den Mundraum und zum Beispiel in die Nasennebenhöhlen und ins Mittelohr mit dem bekannten Serotympanon. Um es auf den Punkt zu bringen: E-Stoffe konsequent meiden! Wer sich NICHT frisch mit biologischen, reinen Lebensmitteln ernährt, schädigt seine Gesundheit mit jedem Bissen. Das hat jeder sprichwörtlich in seiner eigenen Hand. Oder anders: Was Sie bei Aldi, Lidl & Co sparen, bezahlen Sie langfristig mit Ihrer Gesundheit!

recall Nur von biologischen Lebensmitteln ernähren und auf zum Beispiel beschichtetes Kochgeschirr zu verzichten, das wird die meisten abschrecken. Dem einen ist es zu teuer, der andere denkt, woher sollen all diese Bio-Lebensmittel kommen? Kurzum: Gibt es einen alternativen Stufenplan, wie man sich sukzessive in seinen „Ernährungs“-Gewohnheiten umstellen kann, um für sich den Weg zu einer, Ihrer Aussage nach, besseren Lebensweise zu  finden?

Peter-Hansen Volkmann Mit der Frage „Woher sollen all diese Bio-Lebensmittel kommen?” kommt die allgemeine klare Abwehr gegen Veränderungen zum Ausdruck! Auf gleicher Linie liegt die Frage, ob man denn einer Bio-Zertifizierung und Bio-Qualität im Handel überhaupt vertrauen könne? Dazu antworte ich gern: Solange meine schwerstkranken Patienten mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Asthma, Rheuma oder Infertilität unter unserer hypoallergenen Therapie in Verbindung mit den oben skizzierten Ernährungshinweisen in wenigen Wochen bis Monaten gesund oder schwanger werden, solange ist die Bio-Qualität in Deutschland offenbar zumindest ausreichend.

Wer chronisch krank ist, sollte sich einfach überlegen:
Was mache ich falsch, dass es mir so schlecht geht?
Warum habe ich immer Schmerzen oder Migräne?
Warum habe ich schon in jungen Jahren kaputte Zähne oder Parodontitis?
Warum kneift mein Bauch?
Warum habe ich dauernd Durchfall oder Verstopfung?
Warum bin ich immer müde, antriebslos und depressiv?
Warum macht mein ganzes Leben keinen Spaß mehr?

Dann ist die Überleitung zum eigenen Verhalten, Essen und Trinken, aber auch zum Wohnen und Arbeiten sowie zu Tupper und Teflonpfanne – soweit ich nach echten Ursachen und Lösungen für meine Probleme suche – gar nicht mehr so schwierig. Bio ist zu teuer? Alles was einfach, praktisch und billig ist, ist gesundheitsgefährdend! Und ist nicht vielmehr eine lädierte Gesundheit wirklich teurer und frustrierender?

recall Nahrungsergänzungsmittel können dazu beitragen, einen kranken Körper zu heilen und den Nährstoff- und Vitaminmangel, der durch die heutige Ernährung mit Convenience-Food quasi vorprogrammiert ist, wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Sie stellen mit Ihrer Firma hypo-A GmbH solche Nahrungsergänzungsmittel (NEM) her, die für ganz verschiedene Ansätze empfohlen werden. Was unterscheidet Ihre Produkte von den sonst im Handel erhältlichen?

Peter-Hansen Volkmann Vor mehr als 25 Jahren habe ich begonnen, für meine Patienten nach besonders reinen, unbelasteten NEM zu suchen – auch international. Es gab Vieles, was scheinbar sehr sauber und gut war, aber: You never lie to an allergic patient! So sah ich mich gezwungen, selber mit einer nahe gelegenen Apotheke nach eigenen Rezepturen hypoallergene und somit besonders verträgliche NEM für meine Praxis zu kreieren. Dafür setzten wir von mir mit Applied Kinesiology getestete, reine DAB-Rohstoffe der Apotheke, also Rohstoffe in  Arzneibuchqualität, ein. Aufgrund des schon damals großen Einzugsbereiches meiner Praxis bis in den Alpenraum oder nach Paris mussten unsere Apothekenrezepturen oft auf dem Postweg versandt werden, und das war gelegentlich mit Zustellungs- und Zahlungsproblemen belastet.

Diese Probleme waren neben meinen damaligen GKV-Problemen als Kassenarzt letztlich der Anlass für unsere Firmengründung 1998 in Lübeck. Der geschützte Name hypo-A leitet sich von hypoallergen ab und ist für Therapeuten der Garant für besonders reine Präparate, die selbst zuverlässig bei Multiallergikern, Umweltkranken oder Fibromyalgiepatienten durch instantane orale Schmerzlöschungen segensreich wirken. Unverändertes Ziel der hypo-A GmbH, auch unter der erfolgreichen Geschäftsführung unserer Tochter Wiebke T.H. Volkmann, ist die Herstellung hochwertiger, besonders reiner, hypoallergener NEM für chronisch Kranke zur Genesung und zum Gesundheitsmanagement für den Arzt oder Zahnarzt.

recall Hypoallergen, laktosefrei und vegan. Warum haben Sie so einen Aufwand betrieben, der es Ihnen im Wettbewerb zu den im Handel angebotenen Nahrungsergänzungsmitteln schwer  macht, den Endkunden von Ihren Produkten zu überzeugen? Denn verständlicherweise kosten hypo-A-Produkte oftmals einiges mehr als Massenware.

Peter-Hansen Volkmann „Qualität, die sich auszahlt!” ist einer unserer Slogans mit breiter Zustimmung in Kreisen der Regulationsmedizin. Zu Ihrer Frage „vegan” vorab kurz: Es gibt heute zunehmend Menschen die meinen, vegan sei die gesündere Lebensweise für Menschen – die definitionsgemäß Omnivoren „Allesfresser” sind. Wir sehen das nicht so und vor allem kleine Kinder sollten keinesfalls vegan ernährt werden. Um aber auch Veganern eine Option auf Heilung ihrer chronischen Parodontitis als Ausdruck ihrer Silent Inflammation zu geben, sind viele unserer Präparate vegan beziehungsweise in veganen Kapseln.

Ganzheitliche Gesundheit braucht ganz dringend zum Beispiel auch Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl – OHNE Wenn und OHNE Aber! Leinöle usw. sind da nur begrenzt hilfreich, wie erfolgreiche Kinderwunschbehandlungen ohne Hormone seit fast 30 Jahren immer wieder eindrucksvoll bestätigten: ohne Fischöl keine Schwangerschaft! Das mit dem Preis ist so eine Sache. Ich weiß, Menschen kaufen gerne nach Preis – sehr oft ohne darüber nachzudenken, was sie sich damit eigentlich antun. Beispielsweise ein Immunpräparat eines Mitbewerbers kostet wenig mehr als 20 Euro pro Packung. Unser Acerola-Zink mit ähnlicher Zielrichtung kostet 26,95 Euro. Das ist offensichtlich „viel teurer!“ Aber das „günstige Präparat“ reicht genau 7 Tage und unsere Packung  unter Normaldosierung 100 Tage. Und hier einige deklarierte Inhaltsstoffe des „günstigen Präparates“, die die Darmschleimhäute zerstören und zum Leaky Gut (durchlässigen Darm) führen können: Trägerstoff Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Magnesiumstearat, modifizierte Stärke, Maltodextrin, Trägerstoff Gummi Arabicum, pflanzliche Öle (Palm-, Sonnenblumen-, Mais-, Palmkern-, Kokosöl) in veränderlichen Gewichtsanteilen.

Mit einem solchen Präparat kann kein Mensch wirklich gesund werden und die Parodontitis kommt trotz Antibiotika – die zum Teil vergleichbare Chemikalien zuführen – zu neuem Erblühen. Ein Preisvergleich mit Supermarktangeboten heißt Äpfel mit Birnen vergleichen, weil die Sensibilität für Qualität im „Geiz ist geil!-Deutschland“ offenbar immer mehr verloren geht. Nur das eigene Auto, Haus und der Urlaub müssen teuer sein. Das sieht und hört ja der Nachbar und Kollegen…

recall hoT – also die hypoallergene orthomolekulare Therapie2, können Sie uns diese kurz erläutern?

Peter-Hansen Volkmann hoT bedeutet, dass wir in der Entwicklung und Herstellung komplett auf Fertigungshilfsstoffe wie Füllstoffe, Rieselhilfen, Schmiermittel für die Tablettiermaschine, Schönungsmittel oder Aromen usw. verzichten. Dort, wo die Kapsel zum Beispiel mit 100 μg Selen – das ist ein kleines Stäubchen an Menge – nicht ordentlich zu füllen ist, überlegen wir uns genau, für welche Patienten das Präparat konzipiert wird:

  • Für ältere Patienten zum Beispiel mit einer Krebserkrankung, die oft schon länger Gelenkprobleme haben, gibt es pflanzliches Glucosaminsulfat als „Füllstoff“ in unserem Selen, der arthritische Gelenke schmiert.
  • Für jüngere Patienten zum Beispiel mit Kinderwunsch oder Hashimoto wird mit natürlichem Acerolapulver Vitamin C zugeführt. Selen plus Acerola Vitamin C ist also eine Antioxidanzien-Kombination mit zwei synergistischen Therapieansätzen OHNE chemische Zusatzstoffe.

hoT bedeutet immer auch ein umfassendes Therapiekonzept zur Entgiftung und Ausleitung, Dünndarm- und Dickdarmsanierung über mindestens drei Monate – unter begleitender Bio-Frischkost und mindestens 2 l Frischwasser pro Tag. Das sehr oft zu erreichende Ziel der hoT ist die Heilung und Gesundheit des Patienten oder zumindest eine signifikante Linderung seiner Leiden.

recall Zusammen mit Kollegen, wie zum Beispiel Dr. med. dent. Heinz-Peter Olbertz, haben Sie die Itis-Protect®-Kur entwickelt. Worum handelt es sich dabei?

Peter-Hansen Volkmann Itis-Protect® ist ein Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät) zum Diätmanagement bei Parodontitis. Die viermonatige Kur ist eine  schrittweise, logisch aufgebaute hoT-Substitutionstherapie, die sich ursprünglich in den neunziger Jahren in meiner Praxis bei der Behandlung chronisch Kranker entwickelt hat und zum Beispiel auch erfolgreich in der Therapie einer CMD3 ist. Im ersten Schritt der ergänzenden, bilanzierten Diät für Parodontitispatienten kommt es zu einer Abdichtung der Schleimhäute auch bei Leaky Gut mit Ausleitung von Bindegewebsschlacken aus der Grundsubstanz. In den Folgeschritten werden alle wichtigen Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und Omega-Fettsäuren neben Präparaten mit lebensfähigen Symbionten zur schrittweisen Dünndarm- und Dickdarmsanierung zugeführt.

Die vier Phasen Itis-Protect® I-IV bauen aufeinander auf und umfassen unter anderem:

  • Vitamine: verschiedene B-Vitamine, die vier fettlöslichen Vitamine A, D3, E und K sowie natürliches Vitamin C
  • Spurenelemente: Zink, Selen, Mangan, Chrom, Molybdän
  • Mineralstoffe: Calcium, Kalium, Magnesium
  • Darmpflege: Darmsymbionten, spezielle lebensfähige Darmbakterien
  • Öle: Bio-Schwarzkümmelöl und Fischöl mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren
  • Außerdem: natürliches Coenzym Q10, dem Tomatenextrakt Lycopin, Kieselerde.

recall Und zu guter Letzt Herr Volkmann, Hand aufs Herz. Wir wissen dass nicht jeder bereit sein wird einen radikalen Wandel umzusetzen, um nach Ihren Empfehlungen seine Gesundheit zu sichern. Manche werden denken, das ist „Schwarz-Weiß-Denken“ beziehungsweise werden sich die Leser*innen dieses Interviews vielleicht auch fragen, wie soll ich diese „radikalen“ Empfehlungen meinen Patienten glaubhaft vermitteln? Was können Sie unserer Leserschaft dazu sagen?

Peter-Hansen Volkmann Lesen Sie zum Beispiel die Patienten-Informationsbroschüre zu Itis-Protect® I-IV und geben diese Betroffenen leihweise mit – mit der großen Bitte um Rückgabe – aus Umweltgründen. Warum Rückgabe? Weil interessierte Patienten bei der Rückgabe in der Praxis gezielt bei Ihrer ZMP oder DH nachfragen und Sie jetzt auf einen an Ihrer Parodontitistherapie interessierten Patienten treffen. Wer ohne Nachfrage nur dankt, demonstriert sein Desinteresse an Ihren Lösungsvorschlägen: Wasted time is wasted money! Durch konsequente Umsetzung dieser Empfehlung wird Ihr Beratungsfrust signifikant gesenkt und Sie haben wieder mehr Zeit für GUTE Gespräche, die auch den Umsatz Ihrer Praxis mit Abgabe von Itis-Protect® steigern können.

In Zeiten von Corona sollte eigentlich auch bei Medizinern und zahnmedizinischem Fachpersonal das Bewusstsein für die eigene Verantwortung in Gesundheitsfragen geschärft worden sein. Eine aktuell publizierte Studie zeigt: Parodontitis erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen schweren, oft letalen Covid-19-Verlauf. Es gibt danach:

  • 3,5-mal häufigere Einweisungen auf Intensivstationen
  • 4,5-mal häufigere Druckbeatmungen
  • 9-mal mehr Sterbefälle.

So lautet das erschreckende Ergebnis der aktuellen Studie aus Katar4 über die Auswirkungen einer Parodontitis auf den Verlauf einer Coronavirus-Infektion.

Das alles sind für mich gute Gründe, dass sich jeder Einzelne profunde Gedanken um die eigene Lebensführung, Ernährung und Gesundheit machen sollte. Darüber hinaus kann es helfen, das Praxismanagement schrittweise auf Gesundheitsmanagement statt Disease-Management auszurichten, um zukünftig mit glücklicheren, zufriedeneren Patienten zu arbeiten gemäß unserer Devise: Gesundheit ist mehr als fehlender Schmerz – Gesundheit ist Lebensfreude!

Sie dürfen mir glauben, wenn meine Patienten mich nach einer Behandlung erstaunt, weil schmerzfrei anstrahlen, geht auch mir das Herz auf!

Vielen Dank Herr Volkmann für das offene und informative Gespräch.


1 www.youtube.com/watch?v=hd2wZGWnzIM – Du denkst, was Du isst! Prof. Th. Bosch, Zoologie CAU Kiel
2 www.vbn-verlag.de, aktuell zum Beispiel: Darm gesund – Mensch gesund! Ganz einfach.
3 www.youtube.com/watch?v=G6FKCedqdCo CMD ganzheitlich, Prof. O. Winzen, Prof. S. Kopp Ff/M
4 www.idw-online.de/de/news762486

Barometer Testphase

Meldet Euch jetzt hier für eines von insgesamt fünf kostenfreien* Testpaketen im Wert von über 500€ an


Begleitet eure Patienten bei der Testung von Itis-Protect®
Itis-Protect® ist die einzige unterstützende systemische Therapie bei Parodontitis mit Studien- und Wirknachweis.1 Die viermonatige Kur auf Basis speziell abgestimmter, hochreiner Mikronährstoffe inklusive Darmpflege bietet:

  • einen messbaren Rückgang der Entzündung
  • 60 % Heilungsrate bei chronischer Parodontitis
  • Unterstützung bei der Erneuerung des Zahnhalteapparats
  • Schutz vor Zahnverlust bei Parodontitis
  • glückliche Patienten mit einem zufriedenen Lächeln

Bestimmung der Testpersonen

  • Patienten vom Typ 3c: Als Testpersonen eignen sich prinzipiell Patienten vom Typ 3c, die nach der Klassifikation der EuroPerio 2018 eine schwere Parodontitis (Stage 3) mit schneller Progression (Grade C) haben. Primäres Kriterum für die Gradierung C ist der starke Knochenabbau ohne Beeinflussbarkeit durch das Biofilmmanagement. Damit ihr Fall und Persönlichkeit gut einschätzen könnt, sollten diese Patienten seit mindestens einem Jahr bei euch im Recall sein.
  • Höchstens fünf Zigaretten: Raucher (ab sechs Zigaretten pro Tag) müssen leider von der Testung ausgeschlossen werden, da ihre Mikrozirkulation in der Regel gestört ist. Dadurch kann bei ihnen kein zuverlässiger aMMP-8-Test und somit keine Erfolgskontrolle durchgeführt werden.
  • Hohe Motivation der Patienten: Die Patienten sollten ein hohes Interesse daran haben, ihre Parodontitis zu verbessern und ganzheitlich etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Sie müssen die Bereitschaft mitbringen, über einen Zeitraum von vier Monaten täglich zwölf Kapseln hochreiner Mikronährstoffe einzunehmen.

Der Ablauf
Ihr bewerbt euch, indem ihr diese Seite mit dem Praxisstempel und eurer E-Mail Adresse* an uns per Fax oder E-Mail sendet, oder ihr geht auf www.barometer-testphase.de und sendet uns eure Bewerbung per Internet.

Ihr wurdet ausgewählt: Dann erhaltet ihr von hypo-A die ersten beiden Pakete der Itis-Protect®-Kur, einen aMMP-8-Test sowie einen Fragebogen in doppelter Ausführung. Ihr wählt nach den Kriterien auf der linken Seite zwei Patienten für den Test aus und führt den aMMP-8-Test durch. Dann gebt ihr den Patienten das erste Paket der Itis-Protect®– Kur mit und vereinbart einen Recall-Termin circa vier Wochen später. Mit dem Aushändigen des ersten Paketes füllt der Patient den ersten Fragebogen aus, welchen ihr uns zusendet.

Die weiteren Termine beinhalten folgende Schritte: Der Patient füllt circa alle vier Wochen einen Fragebogen aus und erhält anschließend die nächste Phase der Itis-Protect®-Kur. Die Fragebögen sendet ihr immer sofort per Fax oder E-Mail zu uns. Nachdem ihr uns den zweiten Fragebogen geschickt habt, erhaltet ihr von hypo-A die beiden letzten Phasen der Itis-Protect®-Kur, einen zweiten aMMP-8-Test und die weiteren Fragebögen. Nachdem der Patient Itis-Protect® IV eingenommen hat, füllt er einen letzten Fragebogen aus, und ihr führt den zweiten aMMP-8-Test durch. Sofern wir von euch alle Fragebögen inklusive der ermittelten aMMP-8-Werte zurückerhalten haben, bekommt ihr als Dankeschön von hypo-A ein kleines Überraschungspaket
mit hochreinen Mikronährstoffen zugesandt.

Mehr Informationen zum Produkt findet ihr unter: www.itis-protect.de


1 H.-P. Olbertz et al.: Adjuvante Behandlung refraktärer chronischer Parodontitis mittels Orthomolekularia – eine prospektive Pilotstudie aus der Praxis, Dentale Implantologie – DI 15, 1, 40-44, 2011

*siehe Teilnahmebedingungen

Itis-Protect® bei Parodontitis

 

Betreut ihr in eurem Praxisalltag Patienten mit chronischen Zahn- und Zahnfleischproblemen, die trotz guter Mundhygiene und Compliance nicht auf die Standardtherapie ansprechen? Hier lohnt sich ein Blick auf das Immunsystem. In der Regel leiden diese Patienten unter einer Entzündungsreaktion des Körpers, der Silent Inflammation. Die Parodontitis ist hier Symptom, nicht Ursache der Erkrankung. Dass parodontalpathogene Keime wie zum Beispiel Porphyromonas gingivalis im Mund vorkommen, ist ganz normal. In einem gesunden Milieu richten diese Keime auch keinen Schaden an.

Infolge eines Entzündungsgeschehens kommt es dann aber zu einer dysbiotischen Zunahme dieser Keime – es kommt zum Ungleichgewicht der Bakterien zugunsten der Schädlinge. Zusätzlich zur umfassenden zahnärztlichen Therapie benötigen Patienten deshalb eine Behandlungsoption auf systemischer Ebene, welche die Entzündung von innen bekämpft.

Mikronährstoffe stabilisieren den Zahnhalteapparat
Itis-Protect® I-IV ist das führende systemische Konzept bei Parodontitis in allen Stadien. Die bilanzierte Diät zum Diätmanagement von Parodontitis unterstützt die Behandlung in der Zahnarztpraxis und reduziert krankmachende Keime durch die Einnahme entzündungshemmender Mikronährstoffe. Vier Monate lang nehmen Patienten täglich besonders reine und auf das Parodontalgeschehen abgestimmte Kapseln ein. Die Mikronährstoffe in dieser Kur sind hochrein und auch für Allergiker geeignet.

Vor Beginn einer Itis-Protect®-Kur solltet ihr einen aMMP-8-Test durchführen. aMMP-8, die aktive Matrix-Metalloproteinase-8, ist ein Destruktionsmarker bei chronischen Entzündungen und kausal am Gewebeabbau beteiligt. Das Enzym ist direkt in der parodontalen Tasche nachweisbar und baut Kollagen als Baustoff unseres Bindegewebes ab. Bei Patienten mit erhöhtem aMMP-8-Wert könnt ihr davon ausgehen, dass der Stoffwechsel durch ein Entzündungsgeschehen belastet ist – und dass die Parodontitis allein durch mechanische Maßnahmen nicht ausgeheilt werden kann.

Orthomolekulare Behandlung mit Studiennachweis
Schon 2011 konnte eine Pilotstudie die Wirksamkeit von Itis-Protect® bei Parodontitis nachweisen. Die Studie wurde an Patienten mit refraktärer chronischer Parodontitis durchgeführt, die mindestens vier Mal nicht auf die Standardtherapie angesprochen hatten. Die Ergebnisse überzeugten: In der Ausgangssituation lagen die aMMP-8-Werte bei 100 Prozent der Patienten im Gefährdungsbereich. Nach vier Monaten bewegten sich 60 Prozent des Kollektivs im gesunden Bereich. Auch bei den anderen Patienten waren die aMMP-8-Werte deutlich gesunken.

Warum helfen Mikronährstoffe bei Parodontitis?
Unsere moderne Ernährung ist belastet von Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln, Pflanzenschutzmitteln, Antibiotikaresten und insgesamt zu viel Zucker und Fetten beziehungsweise Transfetten. Das schadet unserem Darm und unserem Körper bis in die inzelnen Zellen – und das oft über Jahrzehnte. Hinzu kommen Faktoren wie Stress, familiäre Belastungen, zu wenig Bewegung oder andererseits Leistungssport oder auch die Einnahme von Medikamenten (hier reicht schon die hormonelle Verhütung), die dem Körper Mikronährstoffe entziehen. Eine gesunde Ernährung, reich an frischer Kost, unterstützt den Körper.

Wo sich jedoch bereits ein Krankheitsgeschehen manifestiert hat, reicht das unter Umständen nicht mehr aus. Mit der Empfelung von Itis-Protect® könnt ihr eure Patienten auf den Zusammenhang von gesunder Ernährung, Nährstoffaufnahme und Zahnfleischgesundheit aufmerksam machen. Damit zeigt ihr euren Patienten, dass ihr euch wirklich für ihr Wohlbefinden interessiert und auch über den Tellerrand des Praxisalltags hinausschaut.

Ihr möchtet die Itis-Protect® Kur gerne einmal ausprobieren und seit schon länger in der unterstützenden Parodontaltherapie tätig? Dann bewerbt euch ab dem 01.09.2020 zu unserer Testphase und werdet, mit ein bisschen Glück, Teilnehmer dieser Aktion. Ihr könnt euch dann im Internet unter www.barometer-testphase.de dafür bewerben. Viel Erfolg und verratet es weiter 😉

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