Der Lockdown 2.0 – Saure-Gurken-Zeit in Deutschlands Wartezimmern? Harald Schrader, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), warnt Patientinnen und Patienten nachdrücklich davor, Zahnarztbesuche aus Angst vor Ansteckung abzusagen oder auf-zuschieben: „Zahnarztmuffel riskieren weit mehr als ein schiefes Gebiss. Parodontitis und Karies öffnen Krankheitserregern aller Art Tür und Tor – auch dem Coronavirus.“ Im Lockdown gelte daher mehr denn je: „Parodontitis-Prophylaxe ist immer auch Corona-Prophylaxe.“
All jene, die Angst haben, sich in der Zahnarztpraxis mit dem tückischen Virus zu infizieren, kann Schrader beruhigen: In Deutschlands Zahnarztpraxen sind seit vielen Jahren – ganz unabhängig von Corona – allerstrengste Hygienevorschriften Standard. Dass diese strikt eingehalten und kontrolliert werden, kann der FVDZ-Bundesvorsitzende, selbst aktiv als Zahnarzt tätig, aus täglicher Erfahrung bestätigen. Besondere Händehygiene, Abstands-regeln und Maskenpflicht in den Warte- und Empfangsbereichen bieten zusätzlichen Schutz. Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte haben zudem die obligatorische Schutz-kleidung während der Behandlung durch ein Gesichtsvisier ergänzt.
Dr. Joachim Hüttmann, ebenfalls praktizierender Zahnarzt und Pressebeauftragter des FVDZ, bringt es auf den Punkt: „In der Zahnarztpraxis sind Sie vor Corona besser geschützt als auf dem Weg dorthin.“
Immer noch skeptisch? Der FVDZ hat „Fünf gute Gründe“ zusammengestellt, die gerade jetzt in Pandemiezeiten für einen Zahnarztbesuch sprechen. Nachlesen und downloaden kann man diese Infos und weitere Krisenangebote des FVDZ im Web unter fvdz.de/zukunft.