
ZFA im Praxisalltag: Kompetenz, Kommunikation und Haltung
ZFA sind Multitalente: Sie assistieren, organisieren und kommunizieren – und sorgen dafür, dass sich Patienten und Praxisteam gleichermaßen gut aufgehoben fühlen. Deshalb sind nicht nur fachliches Können, sondern auch soziale Kompetenz gefragt. Der Praxis-Knigge umfasst dabei weit mehr als Höflichkeitsfloskeln. Er spiegelt die Haltung gegenüber Patienten, Kolleginnen und dem eigenen Berufsverständnis wider.
Fünf goldene Knigge-Regeln für den Praxisalltag
- Professionelle Begrüßung: Der erste Eindruck entsteht in Sekunden. Ein offener Blick, ein Lächeln und eine freundliche Begrüßung mit dem Namen der Patientin oder des Patienten schaffen Vertrauen und Wertschätzung.
- Diskretion und Vertraulichkeit:
Persönliche Informationen sollten nur dort besprochen werden, wo Diskretion gewährleistet ist – also im Behandlungszimmer oder in einem ruhigen, geschützten Bereich des Empfangs. - Kommunikation mit Fingerspitzengefühl: Auch bei Stress ist eine freundliche, klare und respektvolle Sprache ist das Fundament guter Zusammenarbeit – sowohl mit Patientinnen und Patienten als auch im Praxisteam.
- Körpersprache bewusst einsetzen: Haltung, Mimik und Gestik sprechen oft lauter als Worte. Eine offene Körperhaltung, Blickkontakt und ein ruhiger Tonfall signalisieren Sicherheit und Zugewandtheit.
- Gepflegtes Auftreten: Ein sauberes, einheitliches Erscheinungsbild gehört zur professionellen Außenwirkung der Praxis. Dazu zählen auch dezente Hygiene, zurückhaltendes Make-up und ordentliche Kleidung.
Wertschätzung leben: Der Knigge für ein gutes Miteinander in der Praxis
Knigge im Praxisalltag bedeutet nicht, steif und formell zu agieren, sondern mit Achtsamkeit und Respekt zu handeln – unabhängig von Hierarchie oder Situation. Ein freundlicher Umgangston, ein faires Miteinander und eine klare Kommunikation stärken nicht nur das Betriebsklima, sondern auch die Bindung der Patienten an die Praxis.
Fazit:
Ein gelungener Praxisauftritt ist Teamarbeit – und beginnt bei jeder einzelnen Person. Der Praxis-Knigge hilft dabei, mit kleinen Gesten Großes zu bewirken: Wertschätzung, Vertrauen und Professionalität. Denn ein respektvoller Umgang ist nicht nur höflich, sondern auch hochwirksam – für den Praxiserfolg und das persönliche Wohlbefinden. Professionelles Auftreten in der Zahnarztpraxis beginnt mit einem Lächeln – und endet mit einem wertschätzenden Abschied.