Mache ich einen guten Job? – Teil 2

Mein Beitrag zur Rentabilität

Abrechnungsprofis werden eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Zahnarztpraxis sich selbst und den Lebensunterhalt des Zahnarztes oder der Zahnärztin trägt, vielleicht noch darüber hinaus einen kleinen Gewinn abwirft. Nur wo liegt das Ziel? Ein bewährtes Messkriterium ist der Vergleich von Personalkosten mit dem Praxisumsatz. Laut KZBV-Jahreshandbuch liegt das Verhältnis der Personalkosten mit dem Praxisumsatz, je nach persönlicher Situation des Praxisinhabers bei durchschnittlich 1:4.

Die persönliche Situation des Praxisinhabers zu beachten ist dabei wichtig. Denn ein Verhältnis der Personalkosten zum Praxisumsatz von 1:3,5 ist nicht per se schlecht. Eine Zahnärztin in einer Einzelpraxis, die lieber mehr Zeit mit ihren Kindern verbringt als Verwaltungsarbeit zu erledigen, ist mit einem solchen Verhältnis zufrieden. Denn sie wird gerne eine kompetente Praxisleitung einstellen und die Kosten gegen mehr Zeit für die Familie tauschen.

Soll also beispielhaft der Praxisumsatz die Personalkosten mit einem Faktor 3,5 erreichen, lassen sich die Zahlungseingänge gegenüberstellen, wie in Abb. 3 dargestellt. Die blaue Linie zeigt den Zielumsatz, der grüne Balken die Personalkosten und der rote Balken den aktuellen abgerechneten Umsatz. Liegt der rote Balken regelmäßig über der blauen Linie, wurde das Ziel durch gute Auslastung und Rechnungslegung erreicht, was Sie sich als Abrechnungsprofi auf die Fahne schreiben können.

Und: Ich kann verkaufen.

Abb. 4 bietet Ihnen zudem die Möglichkeit, die HKP-Erfolgsquote zu dokumentieren und zu steuern. Sie zeigt das Verhältnis von geplanten und durchgeführten Behandlungen auf. Bleibt dieses stabil, belegt es, dass allen Heilplänen wie gewohnt nachgearbeitet wurde. Verbessert sich das Verhältnis wie in Abb. 5, dann wurde die HKP-Umsetzungsquote sogar optimiert.

Grafiken machen Ihre Erfolge sichtbar

Diese drei Beispiele zeigen einen praktischen Weg auf, wie Grafiken die Kompetenz Ihres Praxismanagements einfach und eindrucksvoll belegen können. Für diese Auswertungen werden keine extra Programme benötigt. Die Daten der Praxissoftware werden einfach mit den Daten aus der Finanzbuchhaltung verknüpft. Im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit mit zahnärztlichen und kieferorthopädischen Praxen im Bereich des Rechnungswesens setzt Prof. Dr. Bischoff & Partner kontinuierlich Ideen und Wünsche aus dem Praxisalltag in diesem maßgeschneiderten Steuerungsinstrument (PraxisNavigation) um.

Vielleicht haben auch Sie Anregungen aus Ihrer täglichen Arbeit ……

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