
Hier zeigen wir praxiserprobte Strategien, wie ZFAs ihren Arbeitsalltag effizienter und gesünder gestalten können.
1. Den Tag gezielt planen – mit Struktur statt Hektik
Ein gut geplanter Tag verhindert unnötige Unterbrechungen und schafft Klarheit.
So geht’s:
- Tagesstart mit Blick in den Kalender: Welche Behandlungen stehen an? Welche Aufgaben lassen sich vorbereiten?
- Checklisten nutzen: Ob Raumvorbereitung, Material auffüllen oder Instrumentenpflege – Checklisten sparen Zeit und reduzieren Fehler.
2. Zeit intelligent einteilen
Zeitmanagement ist mehr als nur schneller arbeiten – es geht um kluge Priorisierung.
Effiziente Methoden:
- Ähnliche Aufgaben bündeln, um unnötige Wege und Denkwechsel zu vermeiden.
- Pausen fest einplanen – denn wer regelmäßig abschaltet, arbeitet danach konzentrierter und weniger fehleranfällig.
- Digitale Lösungen prüfen: Wiederkehrende Aufgaben wie Terminabfragen oder Rezeptbestellungen lassen sich oft automatisieren – zum Beispiel über Docmedico
3. Materialmanagement im Griff behalten
Ein aufgeräumtes, gut verwaltetes Lager spart wertvolle Minuten – besonders in hektischen Momenten.
Best Practices:
- Lager logisch strukturieren, damit alles schnell griffbereit ist.
- Verwaltungsprozess definieren: Wer prüft wann den Bestand? Wann wird nachbestellt? Welche Mengen gelten als Mindestbestand?
Digitale Impulse: Digitale Bestelllisten oder Materialverwaltungs-Tools können helfen, Engpässe zu vermeiden und Doppelbestellungen zu verhindern.
4. Kommunikation stärken – für ein starkes Miteinander
Gute Kommunikation beugt Missverständnissen vor und stärkt das Miteinander im Team.
Konkret bedeutet das:
- Regelmäßige Teammeetings sorgen dafür, dass alle auf demselben Stand sind.
- Kurze Übergaben vor Behandlungen oder Schichtwechseln geben Sicherheit und Klarheit.
- Feedback geben und einholen – von Kolleginnen und Kollegen sowie Patienten. Das schafft Vertrauen und Raum für Weiterentwicklung.
5. Selbstfürsorge aktiv gestalten
Nur wer auf sich selbst achtet, kann langfristig leistungsfähig bleiben.
Wichtige Aspekte:
- Regelmäßige Fortbildungen stärken das Fachwissen und erhöhen die Sicherheit im Alltag.
- Gesunde Arbeitsumgebung: Ergonomische Möbel, gutes Licht und eine ästhetische Ausstattung tragen zum Wohlbefinden bei.
- Grenzen setzen dürfen: Auch mal „nein“ sagen oder Hilfe einfordern – das schützt vor Überlastung.
Hinweis: Viele moderne Praxen setzen heute gezielt auf ergonomische Konzepte und psychische Gesundheit – auch das kann ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers sein.
Quellen:
- Simianer Udo, Deutsches Ärzteblatt
- Kassenärztliche Bundesvereinigung
- Schuhmacher, A., Becker, A. (2017). gynäkologie + geburtshilfe