Erstmalig wurde das präventive Potenzial von Nasensprays mit Carragelose gegen COVID-19 in einem kontrollierten klinischen Setting untersucht [2]. Dieser Schritt knüpft an eine Reihe von In-vitro-Untersuchungen an, in denen gezeigt werden konnte, dass Carragelose SARS-CoV-2 neutralisieren oder deren Vermehrung in Zellkulturen bis unter die Nachweisgrenze hemmen kann [3,4].
An der multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, kontrollierten CARR-COV-02-Studie (NCT04521322) nahmen 394 Probanden des medizinischen Personals aus zehn argentinischen Krankenhäusern teil, die in direktem Kontakt mit COVID-19-Patienten standen [1,2]. Innerhalb von 21 Tagen wurde das Krankenhauspersonal viermal täglich entweder mit Carragelose-Nasenspray (n = 199) oder Placebo (n = 195) behandelt. Das Ergebnis: In der Verumgruppe erkrankten signifikant weniger Teilnehmer an COVID-19 als in der Placebogruppe (1,0 Prozent bzw. 5,1 Prozent; relative Risikoreduktion einer Erkrankung von 80,4 Prozent). Die Risikoreduktion durch die Anwendung des Nasensprays liegt mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit im Bereich zwischen 25 und 95 Prozent (95 Prozent KI = 25-95 Prozent). Das Nasenspray zeigte sich sicher und gut verträglich. Die festgestellten Nebenwirkungen, wie tropfende Nase nach der Anwendung, wurden mit ähnlicher Häufigkeit in beiden Gruppen (2,0 Prozent) beobachtet und als geringfügig eingestuft.
Weitere klinische Studien
zu Wirksamkeit und Verträglichkeit von Carragelose-Nasenspray in Verbindung mit SARS-CoV-2 und COVID-19 sind in Vorbereitung oder bereits in der Rekrutierungsphase (NCT04590365 und NCT04681001) [5,6].
Über algovir
algovir, das Erkältungsspray zur Anwendung in der Nase, enthält Carragelose, einen natürlichen Wirkstoff, der aus Rotalgen gewonnen wird. Carragelose bildet einen Schutzfilm als physikalische Barriere auf den Zellen der Nasenschleimhaut. Sie verhindert damit, dass sich eine Vielzahl von Erkältungsviren an den Zellen der Schleimhaut anheften können. So wird die Vermehrung und Ausbreitung der die Atemwege infizierenden Erkältungsviren reduziert. Frühere klinische Studien (randomisiert, doppel-verblindet, placebo-kontrolliert) mit Erkältungspatienten zeigten, dass algovir die Krankheitsdauer verkürzen und das Risiko eines Rückfalls reduzieren kann [7,8,9]. Nun gibt es mit den vorab veröffentlichten Ergebnissen der argentinischen Humanstudie starke Hinweise dafür, dass Carragelose auch das Potenzial hat, vor einer SARS-CoV-2-Infektion zu schützen [1,2]. Eine Reihe von In-vitro-Studien stützen diese Hinweise, schließlich ergaben sie, dass Carragelose den COVID-19-Erreger neutralisieren beziehungsweise seine Vermehrung in Zellkulturen bis unter die Nachweisgrenze hemmen kann [3,4].
algovir Erkältungsspray enthält keine Konservierungsstoffe, ruft keinen Gewöhnungseffekt hervor und ist auch für Schwangere, Stillende und Kinder ab einem Jahr geeignet. Das Spray ist einfach zu handhaben: Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung dreimal täglich einen Sprühstoß in jedes Nasenloch geben und dies auch nach Abklingen der Symptome weiterführen. Ein Fläschchen algovir Effekt reicht bei sachgemäßer und regelmäßiger Anwendung für etwa 24 Tage Behandlung, algovir Kinder für 66 Tage. Das Spray behält auch nach der ersten Anwendung seine auf der Packung angegebene Ablauffrist. Dafür sorgt unter anderem ein Sterilfilter im Sprühkopf.
Anlagen: Produktsteckbrief, Literaturverzeichnis