Neues Produkt „machtfit DIGITAL“

Corona, eine Pandemie von ungeahntem Ausmaß: Während Unternehmen und deren Mitarbeiter vor neuen Herausforderungen stehen, kommt der Gesundheitsförderung eine ganz besondere Rolle zu. Flexibilität, Wertschätzung und Motivation sind wichtiger denn je. Zudem muss die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) der Situation angepasst und entsprechend digitalisiert werden. Um auf die aktuelle Krisensituation reagieren zu können, hat machtfit in kürzester Zeit ein Produkt entwickelt: Über 500 digitale Gesundheits-angebote, gebündelt in einer Plattform, unterstützen Unternehmen bei der gezielten Förderung der Mitarbeitergesundheit.

Home Office bedeutet nicht nur sich neu strukturieren zu müssen. Einhergehend sind Isolation durch fehlende soziale Kontakte im beruflichen Alltag, Überforderung durch zunehmende Digitalisierung und die steigende Gefahr von Burnouts. Mangelnde Bewegung schwächt zudem das Immunsystem und stärkt das Stresspotential. Unternehmen können dem mit einer gezielten BGF entgegenwirken. Unternehmen wie ABB Ltd. und DAW SE setzen mit “machtfit DIGITAL” bereits auf eine umfrangreiche und moderne Gesundheits-förderung ihrer Mitarbeiter.

Wirkung digitaler Betrieblicher Gesundheitsförderung

Digitale Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung steigern gerade jetzt nachweislich die Wertschätzung und Motivation der Mitarbeiter. Aus einer internen machtfit-Kundenbefragung geht hervor, dass sich über die Hälfte der Befragten (56%) im Home Office befindet und Fitness sowie Gesundheit während der derzeitigen Krise wichtiger denn je sind (79%), da die Bewegung deutlich einge-schränkt ist. Die Angebote von machtfit empfinden 75% als gute Unterstützung in der aktuellen Situation.

Zahlreiche namhafte Partner, wie z.B. Gymondo, Skill Yoga oder freeletics, unterstützen mit ihren Angeboten auf der machtfit-Plattform. Dabei reicht die Bandbreite von einem Full-Body-Workout zum Auspowern, Yoga und Meditation zum Herunterkommen oder wertvollen Tipps aus dem Gesundheitsmagazin für mehr Inspiration.

gesund mit machtfit

machtfit leistet seit 2011 einen modernen und effizienten Beitrag, um Unternehmen und deren Mitarbeiter präventiv gesundheitlich zu fördern. Unabhängig jeder Krisensituation sind Mitarbeiter der Motor eines jeden Unternehmens. Umso entscheidender ist die Investition in deren Gesundheit und Motivation.

Sie möchten Ihre Mitarbeiter motivieren und gesundheitlich stärken? Dann kontaktieren Sie uns und erhalten weitere Informationen zum Angebot oder besuchen Sie unsere Website.

Remotivation als entscheidender Faktor für den Therapieerfolg

Für die Sunstar Prophylaxe Aktion wählten wir einen Patienten aus, den wir im Februar 2018 in unser Recallsystem aufgenommen hatten. Einen Monat zuvor stellten wir bei seinem Erstbesuch in unserer Praxis die Parodontitisdiagnose (Abb. 1) und vereinbarten einen Termin für eine professionelle Zahnreinigung. Dabei ermittelten wir den API (Abb. 2 bis 4), SBI und BOP. Die Werte aller drei Indizes lagen bei 100 Prozent. In einer zweiten Sitzung erfolgten die Erstellung des PA-Status (Abb. 5) und eine Nachreinigung. Der 38-Jährige leidet an Heuschnupfen und nimmt in diesem Zusammenhang regelmäßig das Antihistaminikum Cetirizin ein. Als Risikofaktor nannte er Stress und klagte über Schmerzen an Zahn 26. Ansonsten zeigte sich die Anamnese unauffällig.

In diesem Fachbeitrag wird auf die unterstützende Parodontaltherapie (UPT) eingegangen, die zusätzliche konservierende Zahnbehandlung, die begleitend in unserer Zahnarztpraxis durchgeführt wurde, findet hier hingegen keine Beachtung.

Erste Sitzung für die Sunstar Prophylaxe-Aktion

Beim Recalltermin ein halbes Jahr später war eine deutliche Verbesserung der häuslichen Mundhygiene im Vergleich zur ersten Prophylaxe-Sitzung sichtbar, was auch die Indizes widerspiegelten (API: 30 Prozent (Abb. 6), SBI: 0 Prozent (Abb. 7)). Das Bleeding on Probing war nur noch an regio 21/22 und 26/27 positiv. Im Seitenzahnbereich zeigten sich Rezessionen bis 2 mm. Die Compliance des Patienten war zu diesem Zeitpunkt gut; er verwendete fast täglich Interdentalbürsten (IDBs). Um ihn weiterhin zu motivieren, besprachen wir die Ergebnisse der Untersuchung und ich empfahl ihm erneut, seine Zahnzwischenräume täglich mit den IDBs zu reinigen.

Dafür zeigte ich ihm die Anwendung der GUM TRAV-LER Interdentalbürsten anhand eines Modells (Abb. 8) und gab ihm die Zahnzwischenraumbürstchen in den Größen orange und rot auch zur Probe mit nach Hause. Darüber hinaus empfahl ich ihm, seine Zähne mit der GUM ActiVital Zahnpasta zu putzen und anschließend mit der GUM ActiVital Mundspülung zu spülen. Danach sollte er zweimal täglich eine GUM PerioBalance Lutschtablette nehmen. Der Untersuchung und Instruktion folgte die professionelle Zahnreinigung, bei der ich den Zahnstein mit Sonicflex und Scaler entfernte. Die Interdentalräume reinigte ich mit Zahnseide und polierte die Zähne abschließend. Die persistierenden Taschen spülte ich mit CHX und applizierte mit einer Gel-Einlage ein Fluoridpräparat (Elmex Fluid). Am Ende der Sitzung vereinbarten wir den nächsten Recalltermin drei Monate später.

Recalltermin

Stressbedingt zeigte sich im Dezember ein deutlich schlechteres Ergebnis als zu den vorherigen Prophylaxe-Sitzungen (Abb. 9). Der Patient hatte die Zahnzwischenraumreinigung stark vernachlässigt, sodass sich Plaque marginal sowie approximal an den Zähnen anlagern konnte und sich auch die Indizes wieder verschlechtert hatten (API: 100 Prozent, SBI: 13 Prozent).

Um den 38-Jährigen zu remotiveren, besprach ich erneut die Ergebnisse mit ihm und demonstrierte ihm auch noch einmal die Putztechnik mit der oszillierend-rotierender Zahnbürste (Oral-B) Zahn für Zahn führend.

Erfahrung mit den Sunstar  GUM-Produkten

Große Begeisterung zeigte der Patient vor allem für die GUM TRAV-LER Interdentalbürsten. Der flexible Griff vereinfacht die Anwendung auch im Seitenzahnbereich, der lange Draht des Bürstchens ermöglicht es, dass der Zahnzwischenraum komplett gereinigt werden kann.

Auch die GUM PerioBalance hinterließ bei dem Patienten einen positiven Eindruck. Vor allem der angenehme frische Geschmack gefiel ihm und er nahm die Lutschtabletten wie besprochen ein. Die Kombination zwischen mechanischer Reinigung und unterstützenden Supplementen kann die Mundgesundheit positiv beeinflussen. Durch die verminderte Compliance und die damit einhergehende Verschlechterung der Mundhygiene kann für die Wirkung der GUM PerioBalance in diesem Fall jedoch keine eindeutige Auswertung erfolgen.

Die GUM ActiVital Zahnpasta und die GUM ActiVital Mundspülung verwendete der Patient bei der täglichen Zahnreinigung wie empfohlen. Da er sich allerdings sehr ausgewogen und zuckerarm ernährt, empfand er die Mundspüllösung viel zu süß.

Fazit

Der Patient hat seine Mundhygiene im Vergleich zur Ausgangssituation im Januar 2018 schon stark verbessert, jedoch bedarf es weiterhin eines engmaschigen Recalls und regelmäßiger Remotivation. Ich persönlich werde die GUM-Produkte in meiner täglichen Prophylaxebehandlung weiterhin anwenden und empfehlen. Sie eignen sich nicht nur für den Recall-Patienten, der ein- bis zweimal im Jahr routinemäßig zur professionellen Zahnreinigung erscheint, sondern auch speziell für Parodontitispatienten im Rahmen der UPT. Das breit gefächerte Sortiment der GUM- Reihe ermöglicht es, für jeden Patient das geeignete Produkt zu finden.

Positiv aufgefallen ist mir darüber hinaus, dass die GUM ActiVital Zahnpasta ohne Parabene, Sulfate und Limonene auskommt und die GUM ActiVital Mundspülung mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Ingwer und Bisabolol angereichert wurde. In der heutigen Zeit, in der immer mehr Patienten mit Unverträglichkeiten in unsere Praxen kommen, ist das ein wichtiger Aspekt.

Recall Magazin