Gesund beginnt im Mund

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Oral-B klärt auf: Wie sich die Mundgesundheit auf die Allgemeingesundheit auswirkt.

In Zusammenarbeit mit dem Magazin „Scientific American“ und dessen Abteilung für Verbrauchermedien (SACM) untersucht Oral-B die Auswirkung der Mundhygiene auf die Allgemeingesundheit. Was viele nicht wissen: Chronische Parodontalerkrankungen können zu schwerwiegenden, allgemeingesundheitlichen Erkrankungen führen.

Als Marktführer in den Bereichen Innovation, Technologie und Forschung beschäftigt sich die Zahnpflegemarke Oral-B intensiv mit dem Zusammenhang zwischen der Mundgesundheit und der allgemeinen körperlichen Gesundheit. Im Rahmen der einjährigen Zusammenarbeit, veröffentlichen Oral-B und SACM eine Reihe von relevanten Informationen unter anderem bestehend aus Aufklärungsmaterialien, von führenden Wissenschaftlern aus den Bereichen Allgemein- und Zahnmedizin. Diese dienen der Aufklärung des Zusammenhangs zwischen der Mund- und Allgemeingesundheit.

Erkrankungen im Mundraum haben deutlich zugenommen: Weltweit sind schätzungsweise 3,5 Milliarden Menschen betroffen.1 In Zeiten einer globalen Pandemie ist es wichtiger denn je, nicht nur auf die Mundgesundheit, sondern auch auf die Gesundheit des gesamten Körpers zu achten.

 „Mehr als 700 Studien belegen, dass eine gute Mundhygiene ein einfacher Schritt zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit ist. Es ist bewiesen, dass Parodontose immer häufiger ein signifikantes Risiko für die Entstehung und das Fortschreiten verschiedener systemischer Erkrankungen darstellt. Unser Mund warnt uns durch Zahnfleischerkrankungen, dass ernstere Problemen bestehen. Daher ist es wichtig, diese frühzeitigen Warnsignale ernst zu nehmen.“, so Jeremy A. Abbate, Vice President und Herausgeber von „Scientific American“.

Selbst kleinere Anzeichen wie Zahnfleischbluten, können zu schwerwiegenderen Erkrankungen führen, wie beispielsweise Schwangerschaftskomplikationen, kognitivem Verlust, schlechtem Blutzuckerspiegel und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

SYSTEMISCHE AUSBREITUNG VON PLAQUEBAKTERIEN IM GESAMTEN KÖRPER

Im gesunden Mundraum findet Plaquebildung nur in minimalem Umfang statt. Durch eine gute Mundhygiene kann verhindert werden, dass sich Bakterien im Mund vermehren und ausbreiten und dadurch Karies oder Zahnfleischschwund verursachen. Plaque dient als Schutzschild für Mundbakterien (wie etwa Porphyromonas gingivalis), die es Zahnbürsten und den natürlichen Abwehrkräften schwer machen. Sie bietet einen idealen Nährboden für die Ausbreitung der Bakterien, die im schlimmsten Fall entzündungsfördernde Giftstoffe bilden und sich im gesamten Körper verteilen.

Zahnfleischerkrankungen entstehen, wenn sich Plaque, bestehend aus Millionen von Bakterien, an den Zähnen ablagert und sich dort ungestört ausbreiten kann. Die von den Bakterien produzierte Säure kann den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen, das Zahnfleisch reizen und eine Gingivitis hervorrufen, die im schlimmsten Fall in eine Parodontose übergeht. Dabei handelt es sich um eine schwerwiegende Infektion, die zu Zahnverlust führen kann.

Wenn sich der Zustand im Mundraum verschlimmert, können Plaquebakterien eine Entzündung im parodontalen Gewebe auslösen, die eine Kettenreaktion in Gang setzt und sich systemisch über das Kreislaufsystem auf andere Körperregionen ausbreitet. Die Mundbakterien können auch über die Lunge und den Magen-Darm-Trakt übertragen werden.

EINFLUSS VON ZAHNFLEISCHERKRANKUNGEN AUF ALLGEMEINERKRANKUNGEN

  • Schlaganfall – Parodontose kann zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko führen. Durch vereiterte Zahnfleischstellen entsteht ein kontinuierlicher Bakterienfluss in den Blutkreislauf, der Entzündungen auslösen kann, die das Wachstum von Plaque fördern und zu Blutgerinnseln führen.2
  • Diabetes – Bei einem schlecht eingestellten Blutzuckerspiegel wird bei Diabetikern ein stärkerer Angriff des parodontalen Gewebes beobachtet.3, 4
  • Herzerkrankungen – Patienten mit Parodontose unterliegen einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Chronische Zahnfleischentzündungen können dazu führen, dass schädliche Bakterien und Toxine in den Blutkreislauf gelangen und an Stellen mit Plaquebildung in den Arterienwänden zirkulieren.5
  • Schwangerschaftsgingivitis – Schwangere Frauen sind einem erhöhten Gingivitisrisiko ausgesetzt; kommt es zu einer Parodontose, können komplizierte Schwangerschaftsverläufe wie beispielsweise Frühgeburten, Untergewicht des Neugeborenen und Schwangerschaftsbluthochdruck (Präeklampsie) die Folge sein.6
  • Demenz – Patienten, die an Alzheimer und kognitivem Funktionsverlust leiden, sind einem höheren Risiko ausgesetzt unter Parodontose zu leiden. Es besteht ein klarer Zusammenhang, da parodontale Bakterien auch das Gehirn angreifen und eine direkte Rolle bei der Bildung von Amyloid-Hirnläsionen spielen können, die zu Alzheimer führen.7

ERHALTUNG DER MUND- UND ALLGEMEINGESUNDHEIT

Oral-B ist die von Zahnärzten weltweit am häufigsten empfohlene Dentalmarke. Eine gründliche tägliche Mundhygiene mit den Produkten von Oral-B kann dazu beitragen, die Mundgesundheit und somit das Wohlergehen des gesamten Körpers zu erhalten:

  • Elektrische Zahnbürste mit rundem Bürstenkopf
    Die Zahnbürsten von Oral-B reinigen mit einem speziell entwickelten, runden Bürstenkopf. Dieser passt sich den Zähnen an und reinigt auch die Zahnzwischenräume. Durch die revolutionäre oszillierend-rotierende Technologie wird bis zu 100 Prozent mehr Plaque entfernt, als mit einer Handzahnbürste. Somit entsteht beim Putzen das Gefühl einer professionellen Zahnreinigung.
  • Zinnfluorid-Zahnpasta
    Zinnfluorid (SnF2) schützt das Zahnfleisch vor bakterieller Plaquebildung.
  • Mundspülung
    Mundspülungen mit 0,07% Cetylpyridiniumchlorid (CPC) unterstützen bei der Plaquereduktion.
  • Interdentalreinigung
    Plaque sammelt sich vor allem in den Zahnzwischenräumen an und verbirgt sich an schwer zu erreichenden Stellen. Eine regelmäßige Reinigung der Zahnzwischenräume hilft Plaque zu reduzieren und das Zahnfleisch zu schützen.
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt
    Regelmäßige Zahnarztbesuche helfen dabei erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung zu erkennen und zukünftigen oralen Problemen vorzubeugen.

Das von Scientific American und Oral B entwickelte Aufklärungsmaterial finden Sie hier.


Quellen

1 Oral Health https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/oral-health (zuletzt abgerufen im April 2021)
2 Janket S. J., Baird A. E., Chuang S. K., Jones J. A.: Meta-analysis of periodontal disease and risk for coronary heart disease and stroke. Oral Surgery, Oral Medicine, Oral Pathology, and Oral Radiology 2003; 95:559-569
3 Grossi S. G., Genco R. J. Periodontal disease and diabetes mellitus: A two-way relationship. Annals of Periodontology 1998;3:51-61
4 Preshaw P. M., Alba A. L., Jepsen S., Konstantinidis A., Makrilakis K., Taylor R. Periodontitis and diabetes: A two-way relationship. Diabetologia 2012;55:21-31.
5 Blaizot A., Vergenes J. N., Nuwwareh S., Amar J., Sixou M. Periodontal diseases and cardiovascular events: Meta-analyseis of observational studies. International Dental Journal 2009; 59(4):197-209
6 Daalderop L. D.,Wieland B. V., Tomsin K., Reyes L., Kramer B. W., Vanterpool S. F. Periodontal disease and pregnancy outcomes: Overview of systematic reviews. JDR Clinl Transl Res 2018;3:10-27. | Manrique-Corredor E. J., Orozco-Beltran D., Lopez-Pineda A., Quesada J. A., Gil-Guillen V. F., Carratala-Munuera C. Maternal periodontitis and preterm birth: systematic review and meta-analysis. Community Dentistry and Oral Epidemiology 2019;47:243-251. | Chambrone L., Guglielmetti M. R., Pannati C. M., Chambrone L. A. Evidence grade associating periodontitis to preterm birth and/or low birth weight: I. A systematic review of prospective cohort studies. Journal of Clinical Periodontology 2011;38:795-808. | Wei B. J., Chen Y. J., Wu B. Periodontal disease and risk of preeclampsia: A meta- analysis of observational studies. PLOS ONE 2013;8:1-6. | Conde-Agudelo A., Villar J., Lindheimer M. Maternal infection and risk of preeclampsia: Systematic review and meta-analysis. American Journal of Obstetrics and Gynecology 2008;Jan:7-22
7 Savitt E. D., Socransky S. S. Distribution of certain subgingival microbial species in selected periodontal conditions. Journal of Periodontal Research 1984, 19 (2): 111-123.

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